Delphintherapie

von | | | 28. Januar 2003

Das Verhalten des großen Tümmlers Tursiops truncatus in der dolphin-assisted therapy

Dipl.-Biologe Karsten Brensing
Freie Universität Berlin, Institut für Biologie.
Forschungsbereich Verhaltensbiologie

Vortrag am 28. Januar 2003 an der Tierärztlichen Hochschule Hannover im Hörsaal des Physiologischen Instituts

Zusammenfassung

Delphintherapie. Bild: Karsten Brensing.

Seit mehr als 20 Jahren werden Delfine in der sogenannten Dolphin-Assisted-Therapy (DAT) eingesetzt. Die Tiere assistieren den Therapeuten vorwiegend bei der Therapie von geistig und körperlich behinderten Kindern. Es gibt eine ganze Reihe von Veröffentlichungen, die den positiven Einfluss der Tiere während der Therapie zu belegen versuchen. Die erste Veröffentlichung zu diesem Thema ist eine Fallstudie, bei der eine positive Beeinflussung durch die DAT auf ein autistisches Kind belegt wurde (Smith 1983, 1988). Von Nathanson (1989) konnte gezeigt werden, dass Patienten durch die Therapie mit Delfinen besser lernen und sich motorische Fähigkeiten erhöhen lassen (Nathanson & de Faria 1993). Auch konnte beobachtet werden, dass die Therapie mit Delfinen einen positiven Einfluss auf die soziale Situation der betroffenen Familien hatte (Voorhees 1995). Des weiteren konnten positive Kurzzeit- (Nathanson et al. 1997) und Langzeiteffekte der DAT (Nathanson 1998) belegt werden. Außerdem war es möglich, einen positiven Einfluss auf psychoneurologische (Lukina 1999) und psychosomatische (Iikura et al 2001) Symptome nachzuweisen. Anhand von EEG Aufzeichnungen konnte gezeigt werden, dass die Therapie mit Delfinen einen beruhigenden Einfluss auf die Patienten hatte (Cole 1996; Birch 1997). Allerdings wird einigen der zuvor genannten Studien auch vorgeworfen, sie seien fehlerhaft (Marino & Lilienfeld 1998). Dieser Vorwurf wiegt um so schwerer, da bei der Therapie mit Delfinen oftmals Forschung und Kommerz eng miteinander verwoben sind. Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass bisher lediglich die Menschen und nicht die Delfine erforscht worden sind (Curtis 2000). Dies ist umso bemerkenswerter da der Einsatz von nicht domestizierten Tieren in der Vergangenheit vielfach kritisiert wurden ist (Iannuzzi and Rowan 1991). Die vielen positiven Veröffentlichungen zum Erfolg der DAT legen den Schluss nahe, dass die Therapie mit Delfinen besonders erfolgreich ist. Anekdotische Beschreibungen begründen den Erfolg oftmals mit einem besonderen Verhalten der Delfine gegenüber den Patienten. Es ist somit interessant zu erfahren, ob und wie die Delfine einen aktiven Anteil an dem Erfolg haben.

 

Delphintherapie. Bild: Karsten Brensing

Leider gibt es bisher noch keine vergleichende Studie, bei der verschiedene Formen der Therapie mit Tieren analysiert wurden. Eine solche Studie ist, aufgrund der unterschiedlichen Therapiebedingungen, der oftmals sehr kleinen Stichproben und der komplizierten sozialen Situation, in der sich die Eltern und die Patienten befinden, auch nur schwer zu realisieren. Eine weitere Herangehensweise, den Einfluss der Delfine auf den Erfolg der DAT zu belegen, ist eine Verhaltenbeobachtung, bei der die Interaktion mit verschiedenen Menschengruppen analysiert wird. Unsere Arbeit ist somit der erste Versuch, das Verhalten der Tiere während der DAT zu beschreiben. Dabei sollte selbst motiviertes Verhalten beobachtet werden. Aus diesem Grunde wurde ein Gehege gesucht, bei dem die DAT mit untrainierten Tieren erfolgt. Dabei war es von besonderer Wichtigkeit, dass sich die Tiere bei der Interaktion mit den Menschen frei bewegen konnten und dass ihr Verhalten nicht durch die Fütterung von Fisch manipuliert wurde. Wir beobachteten 83 verschiedene Schwimmsessions im “Dolphins Plus”, Florida Keys, (23 Therapien, 30 mit Touristen und 30 ohne Menschen) mit 5 Delfinen und 36 Schwimmsessions mit 13 Delfinen im “Dolphin Reef”, Israel.

In dem Artikel: Behavior of Tursiops truncatus in the dolphin-assisted therapy. (Das Verhalten des großen Tümmlers in der Delphintherapie.) wurde untersucht ob Delphine zwischen verschiedenen Menschengruppen unterscheiden können. Dies ist die Voraussetzung dafür, dass sich Delfine zu der Menschengruppe Patienten in irgendeiner Form besonders verhalten können (Wenn sie die Patienten nicht als Patienten wahrnehmen, können sie sich auch nicht charakteristisch zu ihnen verhalten). Weiterhin wurde untersucht, ob und wie sich die einzelnen Delfine zu den verschiedenen Personengruppen verhalten. Die Aussagen beruhen dabei auf dem Kontakt und Distanzverhalten der Tiere zu den Menschen. Die Ergebnisse zeigen generelles- als auch individuelles Verhalten. Alle Delfine halten zu Erwachsenen einen größeren Abstand als zu kleinen Schwimmern (Patienten und Kinder). Bei der Betrachtung des Parameters “Geschwindigkeitsdifferenz“ wird deutlich, dass sich fast alle Delfine zu den verschiedenen Menschengruppen unterschiedlich verhalten. Somit müssen sie in der Lage sein zwischen den Menschengruppen zu unterscheiden. Es konnte gezeigt werden, dass einige Tiere Patienten und andere Kinder bevorzugen. Besonders auffällig war Sarahs Verhalten. Sie hebt sich von den anderen Tieren durch ihre besonders lange Kontaktzeit zu den Patienten ab. Dieses besondere Verhalten steht in engem Zusammenhang mit einer Vielzahl von Beobachtungen, bei denen sich Delfine gegenseitig aber auch gegenüber einer anderen Art wie z. B. Menschen hilfreich zeigten (Brown & Norris 1956; Norris & Prescott, 1961; Essapian, 1962; Gilmore, 1962; Caldwell et al. 1963; Caldwell & Caldwell 1964; Caldwell & Caldwell 1966; Norris, 1974; Pilleri, 1984; Norris & Dohl, 1988). Diese Beobachtung regt zur erneuten Diskussion von Connor and Norris‘ (1982) Hypothese an, dass Delfine durch eine erweiterte Art des reziproken Altruismus motiviert sein könnten. Es stellt sich nun die Frage, ob dieses assistierende Verhalten einen Einfluss auf den Erfolg der Therapie haben kann. In jedem Fall ist dieses selbst motivierte Verhalten von den Trainern leicht zu verstärken und eine mögliche Erklärung für die oftmals beeindruckenden Interaktionen im Rahmen der DAT.

Eindrücke von der Delphintherapie. Bild: Karsten Brensing

Aufgrund der Hypothese von Cole (1996) und Birch (1997) in der behauptet wird, dass der Ultraschall der Tiere für den Therapieerfolg verantwortlich ist, sollte bei unserer Studie die Frage: Can dolphins heal by ultrasound? (Können Delfine mit Ultraschall heilen?) geklärt werden. Es konnte aufgrund theoretischer Überlegungen und Berechnungen belegt werden, dass der Ultraschall von Delfinen unter bestimmten Umständen tatsächlich eine Wirkung auf biologisches Gewebe haben kann. So konnte gezeigt werden, dass die Intensität des Ultraschalls von Delfinen stark genug ist und dass bedingt durch den mehrwöchigen Therapieaufenthalt auch eine regelmäßige Wiederholung gewährleistet war. Aufgrund der bisherigen Erfahrungen im Einsatz von Ultraschall ist aber die Zeit der einzelnen Therapiebehandlungen von entscheidender Bedeutung. Ein Patient müsste während der Therapie für mehrere Minuten in einer geeigneten Position zu dem Delfin stehen. Wie oben beschrieben zeigte nur ein Delfine eine besondere Präferenz zu Patienten. Dieser verbrachte im Durchschnitt 90 Sekunden in der Nähe der Patienten. In ca. 50 Prozent dieser Zeit war ihr Kopf auf die Patienten ausgerichtet. Nur in dieser Position ist es möglich, dass die Patienten dem Ultraschall in der erforderlichen Intensität ausgesetzt sind. Die verbleibenden 45 Sekunden teilen sich allerdings auf fünf oder sechs Patienten auf, so dass für die einzelnen Patienten im Durchschnitt weniger einer 10 Sekunden “Ultraschalltherapie“ zur Verfügung stehen. Diese Zeit reicht nicht aus, um einen bekannten Effekt durch Ultraschall hervorzurufen. Es ist natürlich nicht auszuschließen, dass sich die Delfine eines bisher unbekannten Effektes bedienen. Allerdings muss betont werden, dass die Wirkung von Ultraschall in den letzten Jahrzehnten intensiv erforscht worden ist und dass solch ein unbekannter Effekt sehr unwahrscheinlich ist. Somit kann die Hypothese von Cole (1996) und Birch (1997) nicht bestätigt werden. Im Gegenteil: Die Hypothese muss; auf Grund der gemachten Beobachtungen; als sehr unwahrscheinlich bezeichnet werden.

Delphintherapie. Bild: Karsten Brensing

Nachdem in den bisherigen Artikeln das Verhalten der Delfine zu den unterschiedlichen Menschengruppen betrachtet und diskutiert wurden, geht der Artikel: Impact of different kinds of humans in Swim-With-The-Dolphin- Programs (Der Einfluss von verschiedenen Menschengruppen auf das Verhalten der Delfine in Schwimmprogrammen) auf die Wirkung der verschiedenen Menschengruppen auf die Delfine ein. Ziel dieser Arbeit war die Untersuchung der Interaktion zwischen Delfinen und Menschen sowie eine mögliche Wirkung aufeinander.
Im Gegensatz zu der Auskunft am “Dolphins Plus“, dass die Delfine gerne mit Menschen schwimmen, konnte belegt werden, dass die Tiere versuchen, den Menschen auszuweichen. Außerdem deuten die Intensivierung einer Subgruppe, allgemein unkoordinierteres Verhalten, die Erhöhung der Geschwindigkeit und die Erhöhung der Tauchtiefe darauf hin, dass die Tiere während der Anwesenheit von Menschen unter Stress stehen. Im Gegensatz zu früheren Untersuchungen wurde kein aggressives Verhalten beobachtet. Dennoch zeigen unsere Ergebnisse deutlich, dass die Tiere einer gewissen Belastung unterliegen. Dabei zeigte sich, dass erwachsene Schwimmer den stärksten Einfluss auf die Delfine hatten. Aufgrund der überraschenden Ergebnisse aus der Untersuchung am “Dolphins Plus“ wurde eine weitere Studie am “Dolphin Reef“ durchgeführt. Auch dort wird behauptet, dass die Delfine die Nähe der Menschen suchen. Es konnte gezeigt werden, dass Menschen im “Dolphin Reef“ tatsächlichen ein Attraktor für Delfine darstellen. So wurde beobachtet, dass sich die Tiere häufiger in dem Bereich befinden, in dem die Menschen in das Wasser hinein und hinausgehen. Außerdem konnte belegt werden, dass die Gruppen umherschwimmender Menschen als Attraktoren für die Delfine wirkten. Diese Erkenntnisse veranlassten zu einer kritischen Betrachtung der Haltungsbedingungen in den beiden Freigehegen. Das “Dolphin Reef“ unterscheidet sich vom “Dolphins Plus“ im wesentlichen durch folgende Bedingungen: Das “Dolphin Reef“ ist wesentlich größer, die Delfine haben die Möglichkeit ihr Gehege jederzeit zu verlassen, es gibt einen Bereich in dem keine Schwimmer erlaubt sind und die Schwimmgruppen werden vom Personal begleitet. Die Haltungsbedingungen sind somit extrem unterschiedlich und haben sehr wahrscheinlich einen maßgeblichen Einfluss auf das Verhalten der Delfine. Aus diesem Grunde wird hier empfohlen sich an den Bedingungen im Dolphin Reef zu orientieren und den Empfehlungen des NMFS (1990), in denen beispielsweise eine Ruhebereich für die Delfine gefordert wurde, zu folgen.

Die DAT ist ein Wachstumsmarkt auf der ganzen Welt und es ist sehr wahrscheinlich, dass immer mehr Delfinarien diesem Trend folgen. Im Gegensatz zu Freiwassergehegen ist die Therapie in Delfinarien mit dem Risiko der gegenseitigen Übertragung von Krankheiten und Parasiten verbunden (Geraci & Ridgway 1991). Dieses Risiko kann in den meisten Delphinarien nur durch eine Erhöhung des Chlorgehaltes im Wasser minimiert werden. Leider hat aber gerade die Erhöhung des Chlorgehaltes einen negativen Einfluss auf die Gesundheit der Delfine. Selbst wenn die Therapie mit Delfinen in irgendeiner Form einen besonderen Heilerfolg versprechen würde, kann dies sicher keine Rechtfertigung dafür sein, die Tiere in ungesunden Lebensbedingungen zu halten. Weder in dieser noch in anderen Arbeiten konnte bisher ein Vorteil der DAT gegenüber anderen Tiertherapien gezeigt werden. Es stellt sich somit die viel diskutierte Frage (Iannuzzi & Rowan, 1991), ob überhabt Therapien mit Delfinen durchgeführt werden sollte. Allerdings zeigen unsere Beobachtungen, dass mehr DAT den Stress der Tiere in den Schwimmprogrammen reduzieren kann.

Weitere Forschung sollte vor allem Therapien mit unterschiedlichen Tieren vergleichen aber auch der Frage nach der Motivation für ein Verhalten, wie es der Delfin Sarah zeigte, nachgehen. Auch sollten, um Hinweise auf besonders wirkungsvolle Interaktionskontexte zu erhalten, weitere physiologische Größen von den interagierenden Menschen erfasst werden. Um eine mögliche Gefährdung der Tiere in Delfinarien auszuschließen, bedarf es einer klaren Definition unter welchen Bedingungen die Therapie mit Delfinen erfolgen darf.

 

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Empfohlene Internetadressen

Bartfeld, Sina (2001):
Sind Delfine wirklich Wunderheiler?
sciencegarden – Magazin für junge Forschung

Linke, Katrin (2000):
Therapeut wider Willen? / Studien deuten darauf hin, dass Delfine weniger „menschenfreundlich“ sind als bisher angenommen
Berliner Zeitung, 26.01.2000

Freie Universität Berlin, Institut für Biologie. Forschungsbereich Verhaltensbiologie.

 

Die folgende Reihenfolge ist willkürlich und beinhaltet keine Wertung. Allen Vereinen gemeinsam ist die große Begeisterung für die Therapie mit Delphinen und allen Betreibern gemeinsam ist das Interesse am kommerziellen Erfolg. Es ist somit praktisch unmöglich sich objektiv über die Therapie zu informieren. Trotzdem, viel Spaß beim Stöbern.

Infoseiten und Vereine:

Anbieter:

Hier sind explizit keine Anbieter aufgeführt die Therapie in Delphinarien anbieten. Warum? Aufgrund einer möglichen gegenseitigen Krankheitsübertragung und einer zusätzlichen Wasserverschmutzung durch die Anwesenheit von Menschen, muss die Konzentration von Desinfektionsmitteln im Wasser, auf ein für die Delphine ungesundes Niveau, erhöht werden.