Zergwalskelett im Nationalparkhaus Juist. © Sandra Lüpkes

Nationalparkhaus

Carl-Stegmann-Str.5
26571 Juist

mit vollständigen Skeletten von:

  • Zwergwal  Balaenoptera acutorostrata

Der Zwergwal war am 23.10.2001 auf Juist angeschwemmt worden, nachdem er schon am Tag zuvor auf Memmert gesichtet worden war. Im 3360 kg schweren Tierkörper wurden mehrere 11mm Geschosse gefunden.

Gestrandeter Zwergwal auf Juist. © J. Sebastian Richter
Das 8, 50 Meter lange und etwa 280 Kilogramm schwere Skelett wurde so montiert, dass es den Wal beim Abtauchen zeigt. Dank zahlreicher Sponsoren (u.a. Reederei Norden Frisia) und dem Einsatz des Wattführers Heino Behring kann das Skelett im Nationalparkhaus ausgestellt werden.
Gestrandeter Zwergwal auf Juist © J. Sebastian Richter
Im Dezember 2005 hat der Mellumrat die Ergebnisse biologischer und veterinärmedizinischer Untersuchungen veröffentlicht. Nachdem der Oldenburger Biologe Dr. Ulf Beichle vom Landemuseum für Natur und Mensch Einschüsse und Knochenbrüche am Schädel entdeckt hatte, wurden diese durch  Dr. Michael Stede vom Landesamt für Verbraucherschutz in Cuxhaven näher untersucht. So konnten die kupferhaltigen Vollmantelgeschosse, die im Körper des Tieres gefunden wurden als Ursache für eine Kupfervergiftung ausgemacht werden.

Weitere Informationen:
Lüpkes, S (2004):
Ausstellungen im Nationalparkhaus eröffnet
Juist Net News vom 09. April 2004.

nlj (2004):
Juist: Juister Wal jetzt im Nationalparkhaus
Ostfriesische Nachrichten vom 16.04.2004

Drunkenmölle, H (2005):
Zwergwal von Juist verendet an Kupfervergiftung
Nordwest-Zeitung vom 8.12.2005

Info-Telephon:   04935-1595
Fax: 04935-8456
E-MailNLPH.Juist@t-online.de
Öffnungszeiten: Besuchen Sie bitte die Homepage oder rufen Sie an, um aktuelle Öffnungszeiten zu ermitteln.

Internethttp://www.nationalparkhaus-juist.de/

Herzlichen Dank …
… an Sandra Lüpkes von Strandgut Juist für die Erlaubnis, das Bild vom Zwergwalskelett zeigen zu dürfen,
… an J. Sebastian Richter, ehemaliger Vogelzivi, für die Erlaubnis, die beiden Bilder des gestrandeten Zwergwals zeigen zu dürfen.