Hoffnung für die Amazonas-Delfine?

Umfassende Flussdelfin-Zählung belegt eine Verbreitung in allen geeigneten Flüssen

Nach sieben aufwändigen Forschungsexpeditionen stehen die Ergebnisse der bislang weltweit größten Flussdelfin-Zählung fest: Insgesamt registrierten vom WWF finanzierte Forschungsteams in Südamerika über einen Zeitraum von knapp zwei Jahren 3.188 Exemplare der gefährdeten rosa und grauen Amazonas-Flussdelfine. WWF-Experte Petr Obrdlik: „Wir sind sehr erleichtert, dass wir trotz Wasserverschmutzung, Jagd und dem Bau riesiger Wasserstraßen und Dämme noch in allen geeigneten Verbreitungsgebieten beachtliche Populationen gefunden haben.“ Alles in allem schätzt man den Bestand der Amazonas-Flussdelfine auf mehrere zehntausend Tiere.

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Peru: Delfine in Gefahr

Der Delfinbestand Perus ist gefährdet. Das gilt nicht nur für die Meeresdelfine, sondern vor allem für die äußerst seltenen rosa Flussdelfine der Regenwaldregionen. Trotz offiziellem Fangverbot werden in Peru nach Schätzungen der peruanischen Umweltorganisation "Mundo Azul" jährlich mindestens 20.000 Meeresdelfine getötet – zum menschlichen Verzehr und als Fischköder. Arte sendet dieser Tage einen Film von Uli Pförtner über die Delfine Perus.

Für die Fischer ist der Delfinfang eine wichtige Einnahmequelle. Dass lebende Delfine allerdings viel mehr Geld einbringen könnten, wollen der deutsche Biologe Stefan Austermühle und seine peruanische Frau Nina Pardo beweisen. Sie propagieren Delfintourismus statt Delfinfang.

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Amazonas: Flussdelphine

Die Dissertation der deutschen Biologin Judith Denkinger ist ab sofort auf den Webseiten von yaqu pacha e.V. in einer PDF Version (7,2 MB) herunterzuladen. Jeder, der die Danksagungen aus dieser Dissertation liest, kann erahnen, welch ein abenteuerliches Projekt hinter dem Titel Demographische Untersuchungen am Amazonasdelfin (Inia geoffrensis) im Cuyabeno Reservat in Ecuador steht. Die Zusammenfassung … Weiterlesen