Auf der Spur der Schweinswale in der Weser

LOGO GRDDie Gesellschaft zur Rettung der Delfine ruft zur Meldung von Schweinswalsichtungen in der Weser auf. Zwei akustische Detektoren in der Weser sollen das Vorkommen von Schweinswalen auch wissenschaftlich auswertbar festhalten.

Im Mai 2006 hat die Gesellschaft zur Rettung der Delfine GRD in Kooperation mit der Unteren Naturschutzbehörde Brake das Projekt „Schweinswale in der Weser“ ins Leben gerufen. Dieses Jahr sollen die Sichtungen fortgesetzt werden. Dafür bittet die GRD alle Wesertouristen, Spaziergänger und Bootsfahrer, Schweinswale zu melden.

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Vom Jahr des Delphins zum Jahr der Gorillas

Mit Ende des Jahres 2008 hat auch die UN Kampagne „Jahr des Delphins“ ein Ende gefunden. Eigentlich war nur das Jahr 2007 für die Delphine vorgesehen. Dann wurde für 2008 das Jahr des Delphins verlängert. Nun übernimmt mit den Gorillas eine ebenso bedrohte Tiergruppe den Fokus der UN Aktion. Regenwaldzerstörung, Bürgerkrieg oder Erzabbau gefährden die sanften Riesen.

Es war kein guter Start für das UN Jahr des Delfins als nach einer aufwändigen Sichtungsfahrt auf dem Yangtze der Chinesische Flußdelphin Baiji als funktionell ausgestorben erklärt werden musste (Cetacea.de berichtete).

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Das Krähennest meldet: Wale gesichtet am 14. Juli 2008

Cetacea.de Krähennest - Nachrichten über Wale und DelfineBei einem kleinen Flukenschlag durch’s Internet am 14. Juli 2008 haben wir folgende Nachrichten über Wale und Delfine gefunden.

Trotz der anders lautenden Empfehlungen des eigenen Naturforschungsinstituts, genehmigt die grönländische Regierung eine zusätzliche Fangquote von 200 Belugas und 300 Narwalen (Cetacea.de berichtete). Nun berichtet Reinhard Wolff in der taz über die Hintergründe dieser Entscheidung. Fischer töten Wale, weil diese ihnen den Fisch wegfressen würden.

Angesichts der in den letzten Tagen laut werdenden Forderungen nach zügigem Ausbau der Offshore-Windenergie bekräftigen GRD, NABU und GSM ihre Forderung aus dem Mai, die Meeresumwelt beim Bau aller Offshore-Installationen durch wirksame Schallschutzmaßnahmen zu schützen. Gerade für die Errichtung der Fundamentpfähle seien diese bereits erprobt und wirksam. Aus Kostengründen wollten jedoch viele Windparkbetreiber auf deren Einsatz verzichten (GRD).

Kleiner Pressespiegel zum Ozeaneum
Am 11. Juli hat, noch nicht ganz fertig, aber dennoch schon ansehnlich, das Ozeaneum die Schranken für die Besucher geöffnet. Was die Besucher dort erwartet und wie die Reaktionen auf die Ausstellung sind, erfahren Sie in der deutschen Medienlandschaft. Hier einige repräsentative Beiträge:

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Offshore-Windkraft: „Techno-Lärm“ in der Wal-Kinderstube

Beim Lärmschutz auf dem Meer besteht in Dänemark und Deutschland erheblicher Nachholbedarf.

Mitte Mai begannen die Bauarbeiten für den dänischen Windpark „Horns Rev 2“ westlich von Blåvands Huk. Was der Umwelt nutzen soll, schadet Meeressäugern wie dem Schweinswal, stellen die Umweltorganisationen GRD, GSM und NABU fest: Rammen, die die 91 Fundamentpfähle der Anlagen in den Boden treiben sollen, erzeugen erheblichen Lärm. Unter Wasser werden Schalldrücke von bis zu 235 dB erreicht. Der Zeitpunkt für die Arbeiten ist denkbar ungünstig gewählt – für Schweinswale steht die Geburt ihrer Jungen unmittelbar bevor. Auch die Bundesrepublik verzichtet häufig auf technisch möglichen Schallschutz auf See.

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Großer Lauschangriff auf kleine Weser-Wale!

Bei der Suche nach den Schweinswalen in der Weser kommen in diesem Jahr erstmals High-Tech-Lauschdetektoren zum Einsatz. Die Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V. (GRD) und die Untere Naturschutzbehörde Brake haben in der Weser Unterwasser-Mikrophone installiert, die die Laute der kleinen Wale aufzeichnen.LOGO GRD

Doch High-Tech allein reicht nicht, wenn es gilt, die flinken Meeressäuger aufzuspüren und mehr über die Anzahl der Wale und ihre bevorzugten Gebiete zu erfahren. Erneut bitten GRD und Untere Naturschutzbehörde Brake alle Fährfahrer, Segler, Kanufahrer, Bootsfahrer, Anwohner und Spaziergänger, die Augen offen zu halten und Schweinswalsichtungen zu melden. Die Weserfähre GmbH unterstützt diese Aktion tatkräftig, informiert auf ihren Fährschiffen über die Weser-Wale und hat sogar einen Fotowettbewerb für das schönste Schweinswalfoto ausgeschrieben.

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Beifang ist Todesursache Nr. 1 für Schweinswale in der Ostsee

Dem Schweinswal in der Ostsee geht es schlecht. Zu diesem Ergebnis kommen die Gesellschaft zum Schutz der Meeressäugetiere GSM, die Gesellschaft zur Rettung der Delphine (GRD) und der Naturschutzbund NABU nach Auswertung des Sichtungsprogramms der GSM. Mehr als 1.100 lebende Schweinswale wurden im Jahr 2007 gemeldet, aber auch 173 tote Schweinswale an der deutschen Ostseeküste aufgefunden. „Allein an der Küste der westlichen Ostsee von Schleswig-Holstein wurden im vergangenen Jahr mehr als doppelt so viele Kadaver angetrieben wie im Jahr 2006“, stellt Hans-Jürgen Schütte, der das GSM-Projekt „Wassersportler sichten Schweinswale“ koordiniert, besorgt fest.

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Schweinswale in der Weser

Die Gesellschaft zur Rettung der Delphine (GRD), richtet einen Aufruf an alle Delfinfreunde im Raum Bremerhaven, Nordenham und Umgebung. In Zusammenarbeit mit den Unteren Naturschutzbehörden findet ab sofort eine Erhebung zum Vorkommen des Schweinswals Weser-Ästuar bis in die Unterweser bei Bremerhaven und Nordenham. Die GRD bitte um Mithilfe. Die Gesellschaft zur Rettung der Delphine (GRD) … Weiterlesen