Schutzbemühungen erfolgreich: Mehr Mekong-Delfine gezählt

Gute Nachrichten aus Kambodscha: Der Bestand der stark bedrohten Mekong-Delfine hat sich nach einem jahrzehntelangen Rückgang erstmals wieder erhöht. Wie ein Zensus des WWF und der kambodschanischen Regierung ergab, stieg ihre Zahl innerhalb von zwei Jahren von 80 auf 92 Individuen. Als Hauptgründe nennen die Umweltschützer den erfolgreichen Kampf gegen illegale Fischerei und die Entfernung von Stellnetzen mit einer Gesamtlänge von fast 360 Kilometern, in denen sich die Tiere verfangen und dann ertrinken.

Nachwuchs bei seltenen Mekong-Delfinen in Kambodscha

Hoffnung für die Mekong-Delfine: In Kambodscha konnten Mitarbeiter des WWF erstmals seit langem Nachwuchs der stark bedrohten Tiere beobachten. Die Sichtung einer Mutter und ihres Kalbes ereignete sich vor wenigen Tagen nahe der Stadt Kratie. Mit nur noch 80 Individuen gilt die im Mekong-Fluss lebende Unterart des Irawadi-Delfins als vom Aussterben bedroht. „Die Sichtung ist … Weiterlesen

WWF-Report: Staudamm-Projekt bedroht die letzten 80 Mekong-Delphine

Laut der Naturschutzorganisation WWF bedroht der Bau des Don Sahong Staudamms in Laos die letzten etwa 80 Flussdelphine im Mekong. In einem am Donnerstag veröffentlicht Report kritisiert der WWF den für die kommenden Monate angekündigten Baubeginn und warnt vor gravierenden Umweltauswirkungen. Das Hauptverbreitungsgebiet der Delphine liegt nur einen Flusskilometer unterhalb des geplanten Staudammes. „Die Flussdelphine … Weiterlesen

Schutz der Flussdelphine in Bangladesch

Irawadidelphine und Ganges Flußdelphine zählen zu den gefährdeten Delphinarten. Das Bangladesh Cetacean Diversity Project erhebt wissenschaftliche Daten zu diesen und anderen Walen in und vor Bangladesch. Diese Arbeit ist von großer Bedeutung für den Schutz dieser Tiere in einer wirtschaftlich benachteiligten Region unserer Erde.
Von HELMUT DENZAU

Irawadidelphin, (Orcaella brevirostris), Photo: BCDP
Irawadidelphin, (Orcaella brevirostris), Photo: BCDP

Im Süden von Bangladesch liegt der größte zusammenhängende Mangrovenwald der Erde im Mündungsgebiet von Ganges, Brahmaputra und Meghna. 6000 km2 des Sundarbans genannten Waldes liegen in Bangladesch, 4000 km2 im indischen Bundesstaat Bengalen. Hier leben zwei bedrohte Flussdelphinarten, der Gangesdelphin (Platanista gangetica gangetica), auch Shushuk genannt, und der Irawadidelphin (Orcaella brevirostris).

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Neue Delfinart in Australien Orcaella heinsohni

In der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift Marine Mammal Science beschreiben Isabel Beasley und Kollegen eine neue Delfinart: Den Australischen Stupsfinnendelfin, Orcaella heinsohni Sp. N. Isabel Beasley (James Cook University) und Dr. Peter Arnold (Museum of Tropical Queensland) haben die australischen und asiatischen Vorkommen des Irawadi-Delfins, Orcaella brevirostris, verglichen und konnten dabei diverse Unterschiede dokumentieren: Der Irawadi-Delfin hat eine … Weiterlesen