Walschutz durch Walkot

Australische Wissenschaftler haben eine Methode entwickelt, mit der man anhand von DNA Untersuchungen des Walkots die Futterzusammensetzung der Tiere herausbekommen kann. Diese Untersuchungstechnik ist vor allem deswegen interessant, da eine wesentliche Begründung des japanischen Walfangs dadurch nichtig werden könnte.

Wenn Töne gefährlich werden

Pottwale, die ich erforsche, sind für alle Aspekte ihres Lebens auf Schall angewiesen. Sie haben eine komplexe Sozialstruktur, die durch Schall vermittelt wird. Auf einer einjährigen Forschungsreise über den Süd-Pazifik, entdeckten wir, dass manche Pottwalfamilien ähnliche Dialekte benutzten, d.h. dass es akustische Sippen gab.

JapanerInnen protestieren gegen Aufhebung des Walfangmoratoriums

Laut Kyodo News vom 22. Januar protestieren in Japan derzeit erneut verschiedene Umweltschutzgruppen gemeinsam gegen den im Vorfeld der diesjährigen in Shimonoseki stattfindenden Tagung der Internationalen Walfangkommission (IWC) gestellten Antrag, das bisher 16 Jahre währende Walfangmoratorium zu beenden. Sollte das Moratorium aufgehoben werden, würde es zur Wiederaufnahme illegaler Walfangoperationen kommen, äußerte in einer Pressekonferenz ein … Weiterlesen

Von Hamburg unter vielem Segen gefahren

Die internationale Walfang-Debatte ist zur Zeit stark vom Traditionsbegriff geprägt. Nicht zuletzt um die diesbezüglichen Ansprüche walfangwilliger Länder richtig einschätzen zu können, ist ein Blick auf die eigene deutsche Walfanggeschichte sinnvoll. Der Beitrag in der Vorlesungsreihe Wal und Mensch will hierzu eine Orientierungshilfe bieten. Dabei sollen nicht nur mehr oder weniger trockene Fakten angehäuft werden. Vielmehr wird auch gezeigt, was der aufmerksame Beobachter heute noch an Spuren aus dieser Zeit finden kann.

Wenn Töne gefährlich werden

Am 29. Januar hält die Biologin Linda Weilgart im Rahmen der Vortragsreihe Wal und Mensch den Vortrag: Wenn Töne gefährlich werden. Der Pottwal und Schall: seine Kommunikations-Signale und Lärmverschmutzung durch neue militärische Sonare Die Walforscherin und Konsulentin der WDCS, der weltweit größten Wal- und Delfinschutzorganisation, begibt sich in ihrem Vortrag auf eine atemberaubende Reise, die … Weiterlesen

SZ: Lärm gefährdet Wale

In der Süddeutschen Zeitung vom 15. Januar ist ein Interview mit Prof. Boris Culik vom Institut für Meereskunde an der Universität Kiel über die Bedrohung von Walen durch das LFA Sonar zu finden. Das Interview bezieht sich auf die aktuelle Veröffentlichung der US Navy zu dieser Thematik. Darin wird ein Fall beschrieben, bei dem nach … Weiterlesen

Satellitenüberwachung für Wale

Tomonao Hayashi, © J. Herrmann
Prof. Hayashi

Im Herbst 2002 soll ein Satellit in eine Umlaufbahn in 800 km Höhe gebracht werden, der die Bewegungen von Walen über einen sehr langen Zeitraum aufnehmen kann, kündigte die japanische National Space Development Agency (NASDA) am 8. Januar an. Das WEOSS (Whale Ecology Observation Satellite System) soll im Oktober vom Tanegashima Space Center (TNSC) auf seine Umlaufbahn geschossen werden.

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Walfarm in Japan

Die Pressemitteilungen aus Japan sind für Walfreunde in der Regel erschreckend. Nun kommt auch eine, die eher in die amüsante Kategorie einzuordnen ist. Solange jedenfalls, bis tatsächlich jemand versucht, dieses Vorhaben in das Reale umzusetzen Bei Kyodo News ist zu lesen, dass die Stadt Hirado in der Nagasaki Präfektur eine Walfarm vor der eigenen Küste … Weiterlesen

Verhaltensbiologische Praktikumskurse

Zwei Wochen Wale und Delphine der Kanarischen Inseln erleben und die Theorie und Praxis der Verhaltensforschung kennenlernen. Der Praktikumskurs führt in die verschiedenen Stadien der Verhaltensforschung ein von der Datenaufnahme bis zur Dateneingabe in den Computer und bietet darüber hinaus ein breites Spektrum an Hintergrundinformationen zum Thema Whale Watching. Die Forschungen des gemeinnützigen Vereins M.E.E.R. … Weiterlesen