Schweinswale im Fehmarnbelt gefährdet

Baugrunduntersuchung gefährdet das Meeresschutzgebiet „Fehmarnbelt“. Meeressäugetiere und ihr Nachwuchs werden aus ihrem Lebensraum vertrieben.

NABU, GRD und GSM protestieren scharf gegen die geplante vierwöchige Baugrunduntersuchung in einem ca. 40 Quadratkilometer großen Korridor zwischen den Inseln Fehmarn (D) und Lolland (DK). Wissenschaftler des dänischen Umweltforschungsinstituts NERI haben das Gebiet um den Fehmarnbelt erst vor kurzem als ganzjährig wichtigen Schweinswal-Lebensraum identifiziert. Der Belt ist demnach eines der drei wichtigsten Schweinswalgebiete in Deutschland und erfüllt zudem eine zentrale Korridorfunktion zwischen den im Bestand stark zurückgehenden westlichen und dem fast ausgestorbenen östlichen Schweinswalvorkommen. Wird das Gebiet über einen langen Zeitraum erheblich mit Lärm belastet, geraten junge Schweinswalkälber in Gefahr.

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Das Krähennest meldet: Wale gesichtet am 24. Juli 2008

Bei einem kleinen Flukenschlag durch’s Internet am 24. Juli 2008 haben wir folgende Nachrichten über Wale und Delfine gefunden. Am kommenden Dienstag soll der 315 Tonnen schwere und 55 Meter lange Gründungspfahl der Forschungsplattform FINO 3 etwa 80 km vor der Insel Sylt installiert werden. Wenn das Wetter die Seemontage zulässt, soll der Pfahl 30 … Weiterlesen

Das Krähennest meldet: Wale gesichtet am 16. Juli 2008

Bei einem kleinen Flukenschlag durch’s Internet am 16. Juli 2008 haben wir folgende Nachrichten über Wale und Delfine gefunden. Nicolas Entrup sieht einen schwarzen Tag für den Artenschutz und kritisiert den Entschluss des ständigen Ausschusses des Washingtoner Artenschutzabkommens, den Verkauf von 108 Tonnen Elfenbein zu genehmigen. Er zieht Parallelen zu den Interessen der Walfangstaaten, die … Weiterlesen

Das Krähennest meldet: Wale gesichtet am 14. Juli 2008

Cetacea.de Krähennest - Nachrichten über Wale und DelfineBei einem kleinen Flukenschlag durch’s Internet am 14. Juli 2008 haben wir folgende Nachrichten über Wale und Delfine gefunden.

Trotz der anders lautenden Empfehlungen des eigenen Naturforschungsinstituts, genehmigt die grönländische Regierung eine zusätzliche Fangquote von 200 Belugas und 300 Narwalen (Cetacea.de berichtete). Nun berichtet Reinhard Wolff in der taz über die Hintergründe dieser Entscheidung. Fischer töten Wale, weil diese ihnen den Fisch wegfressen würden.

Angesichts der in den letzten Tagen laut werdenden Forderungen nach zügigem Ausbau der Offshore-Windenergie bekräftigen GRD, NABU und GSM ihre Forderung aus dem Mai, die Meeresumwelt beim Bau aller Offshore-Installationen durch wirksame Schallschutzmaßnahmen zu schützen. Gerade für die Errichtung der Fundamentpfähle seien diese bereits erprobt und wirksam. Aus Kostengründen wollten jedoch viele Windparkbetreiber auf deren Einsatz verzichten (GRD).

Kleiner Pressespiegel zum Ozeaneum
Am 11. Juli hat, noch nicht ganz fertig, aber dennoch schon ansehnlich, das Ozeaneum die Schranken für die Besucher geöffnet. Was die Besucher dort erwartet und wie die Reaktionen auf die Ausstellung sind, erfahren Sie in der deutschen Medienlandschaft. Hier einige repräsentative Beiträge:

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Das Krähennest meldet: Wale gesichtet am 11. Juli 2008

Bei einem kleinen Flukenschlag durch’s Internet am 11. Juli 2008 haben wir folgende Nachrichten über Wale und Delfine gefunden. Zahnwale haben ein besonderes akustisches Fett, um unter Wasser präzise hören und Laute abgeben zu können. Über eine aktuelle Veröffentlichung von Heather Koopman und Zoey Zahorodny berichtet Die Presse. KOOPMAN, H. N. u. Z. P. ZAHORODNY … Weiterlesen

Gute Zeit für Wale in Museen

Während es den richtigen Walen in den Meeren der Welt mal besser, mal schlechter geht, scheint es den Vertretern in den Museen so richtig gut zu gehen.

In Stralsund wird am Freitag das Ozeaneum eröffnet. Dank einer Kooperation des Deutschen Meeresmuseums mit der Umweltschutzorganisation Greenpeace sind dort Walmodelle in Lebensgröße zu sehen (FOCUS).

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Das Krähennest meldet: Wale gesichtet am 10. Juli 2008

Bei einem kleinen Flukenschlag durch’s Internet am 10. Juli 2008 haben wir folgende Nachrichten über Wale und Delfine gefunden. Der Kölner Walfanghistoriker Klaus Barthelmess hat für die Online Publikation „Museen in Köln“ die lesenswerte Abhandlung „Rosenmontag mit geruchlosen Walfischen“ über den Weg eines Finnwal-Exponates bis zur Auseinandersetzung im Kölner Karneval geschrieben. Die WDCS unterstützt die … Weiterlesen

Pottwalsafaris in Nordnorwegen vor dem Aus?

Neue Sicherheitsbestimmungen lähmen Betreiber

von JÖRG RATAYCZAK

Walsafariboot Reine, © Markus Rösgen
Walsafariboot Reine, © Markus Rösgen

In der größten Tiefseeschlucht Norwegens, dem so genannten Bleikcanyon, halten sich vor allem während des Sommers Pottwale auf. Stabile Bestände garantieren eine hohe Beobachtungsquote. Pottwalsafaris sind auf den nordnorwegischen Vesterålen zur touristischen Hauptattraktion geworden. Doch schon bald könnten Walenthusiasten vor verlassenen Booten stehen.

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Junger Delphin von lebensbedrohendem Plastikmüll befreit

Mitarbeiter der Wetter- und Ozeanografiebehörde der USA NOAA und des regionalen südöstlichen Meeressäuger Strandungsnetzwerkes haben vergangenen Dienstag einen jungen Grossen Tümmler von einer Kunststoffschlinge befreit, die sich um seinen Kopf geschnürt hatte.

Grosser Tümmler mit Verletzung, © Georgia Department of Natural ResourcesGrosser Tümmler mit Verletzung, © Georgia Department of Natural Resources

Das Tier wurde im Wilmington River nahe der Stadt Savannah im Staat Georgia vorsichtig gefangen. Ein Tierarzt hat den Delphin untersucht und ihn von seinem Plastikkragen befreit, der schon in die Haut eingewachsen war. Jenny Litz, eine Fischereibiologin der NOAA: “Bei weiterem Wachstum des Delphins hätte sich die Kunststoffschlinge weiter zugezogen und für Infektionen gesorgt.”

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Das Krähennest meldet: Wale gesichtet am 7. Juli 2008

Bei einem kleinen Flukenschlag durch’s Internet am 7. Juli 2008 haben wir folgende Nachrichten über Wale und Delfine gefunden. Die Lübecker SPD setzt sich gegen die geplante Fehmarnbeltbrücke ein. Zugvögel und Schweinswale sind von dem Projekt bedroht (SPD Lübeck). +++ Die Bundesregierung will den Bau von Offshore-Windenergieanlagen vorantreiben (Ostseezeitung). Im WDCS Blog diskutiert Nicolas Entrup … Weiterlesen