Dr. Karl-Hermann Kock
Institut für Seefischerei
Bundesforschungsanstalt für Fischerei, Hamburg
Vortrag am Mittwoch, 2. Februar 2005
an der Tierärztlichen Hochschule Hannover,
Hörsaal Museumsgebäude
Zusammenfassung
Die Antarktis wird seit mehr als 200 Jahren vom Menschen genutzt. Auch im Südpolarmeer ist die Nutzung der marinen lebenden Ressourcen nicht gerade ein Ruhmesblatt menschlicher Aktivitäten. Die Pelzrobben und See-Elefanten waren um die Mitte des 19. Jahrhunderts an den Rand der Ausrottung gebracht worden. Die meisten Walbestände waren in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts auf Restbestände ihrer ursprünglichen Bestandsstärke zusammengeschmolzen. Den Fischen ging es wenige Jahre später nicht viel besser. Heute sind alle antarktischen lebenden Ressourcen durch marine Konventionen geschützt. Deutschland ist Mitglied fast aller das Südpolarmeer betreffenden Ressourcenkonventionen. Als Plattform für die Forschung dient das Forschungsschiff ‚Polarstern‘ des Alfred Wegener Institutes für Polar – und Meeresforschung in Bremerhaven.
Literatur zum Thema
BOYD, I. L.(2001):
Antarctic Marine Mammals.
in: W. F. PERRIN, B. WÜRSIG u. J. G. M. THEWISSEN (Hrsg.):
Encyclopedia of Marine Mammals.
Academic Press, San Diego, S.
KOCK, K.-H. (1995):
Walfang und Walfangmanagement in den Polarmeeren.
Hist.-Meereskd. Jahrb. 3, 7-34
KOCK, K.-H. (1996):
Validation of catch data from German whaling in the southern ocean before World War II.
Rep. int. Whal. Commn. 46, 649-651
Internetseiten zum Thema
Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung (AWI)
Mit dem Forschungsschiff „Polarstern“ unterwegs
http://www.awi-bremerhaven.de/Polar/Polarstern/report-index-d.html
KOCK, K.-H. (2006):
Eisfische – Fische ohne Blut?
ForschungsReport, 38-40
http://www.bmvel-forschung.de/FORSCHUNGSREPORTRESSORT/DDD/R9_2006-2_0013.pdf