Bei einem kleinen Flukenschlag durch’s Internet am 16. Juli 2008 haben wir folgende Nachrichten über Wale und Delfine gefunden.
Nicolas Entrup sieht einen schwarzen Tag für den Artenschutz und kritisiert den Entschluss des ständigen Ausschusses des Washingtoner Artenschutzabkommens, den Verkauf von 108 Tonnen Elfenbein zu genehmigen. Er zieht Parallelen zu den Interessen der Walfangstaaten, die nichts lieber täten, als einen Handel mit eingelagertem Walfleisch zu beginnen.
Misst die japanische Rechtsprechung mit zweierlei Maß? Zwei Greenpeace-Aktivisten hatten private Walfleischgeschäfte von Besatzungsmitgliedern aufgedeckt und dafür einem Versandunternehmen ein als „Pappe“ deklarierten Karton voll Walfleisch entwendet. Dieser wurde der Staatsanwaltschaft als Beweis übergeben. Nachdem das Verfahren gegen die Walfänger schnell eingestellt wurde, verhaftete die Polizei die Greenpeacer Junichi Sato und Toru Suzuki wegen Diebstahls. Erst gestern, nach 26 Tagen Untersuchungshaft, wurden die beiden gegen Kaution entlassen. Es war deutlich, dass die beiden den Diebstahl nicht aus persönlichen Gewinnsucht verübt haben und diesen auch gleich bei der Übergabe der Beweise an die Staatsanwaltschaft eingeräumt haben. Trotzdem befürchtet Greenpeace, dass eine bis zu drei Jahre währende Gefängnisstrafe auf die beiden zukommen kann. Ganz anders sehen das die über eine Million Unterstützer, die eine Petition an die japanische Regierung zur Freilassung der beiden Greenpeacer geschickt hatten. Auch Amnesty International und andere Organisationen hatten sich für die Freilassung eingesetzt (Greenpeace).
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