Das Krähennest meldet: Wale gesichtet am 21. August 2008

von | cetacea.de | Wittmund | 21. August 2008

Cetacea.de Krähennest - Nachrichten über Wale und DelfineBei einem kleinen Flukenschlag durch’s Internet am 21. August 2008 haben wir folgende Nachrichten über Wale und Delfine gefunden.

Die Zeit berichtet neben ihrem aufsehenerregenden Bericht über die Rolle der Wale im antarktischen Ökosystem auch über ein Erlebnis mit Tausenden Belugas in der Hudson Bay (ZEIT).

Gleicher Wal, anderer Ort: Vor den Solowezki-Inseln im Nordwesten Russlands ist die Welt der Weißwale noch in Ordnung. Jedes Jahr kommen die Belugas aus dem Norden in die Küstengewässer im Weißen Meer rund 150 Kilometer südlich des Polarkreises. Russlands Ölförderung in der Arktis gefährdet nun die Weißwale (RPO)

Am Beispiel des Gemeinen Delfins im Ionischen Meer erläutert Nicolas Entrup (WDCS) die Walschutzpolitik der Whale and Dolphin Conservation Society. Über den recht groben Ansatz der IUCN (Rote Liste der gefährdeten Tierarten) hinaus sorgt sich die WDCS um den Zustand lokaler sozialer Gruppen oder Populationen dieser Arten.

In Australien bringt ein wilder Delfin Artgenossen das Kunststück des „Laufens“ auf der Schwanzflosse bei –  ein Verhalten, das in freier Natur extrem selten vorkommt, aber weltweit ein sehr beliebtes Kunststück bei Trainern in Delfinarien ist (WDCS).

Norwegische Walfänger haben in dieser Saison bisher 505 Zwergwale erlegt (WDCS).

Ein Buckelwalkalb rührt die Herzen der Welt. Am vergangenen Montag wurde das etwa zweimonatige Kalb nah einer Yacht gesichtet. Offensichtlich hatte das Jungtier seine Mutter verloren. Versuche, das Kalb aufs offene Meer zu locken schlugen fehl (Süddeutsche Zeitung). Nachdem schwere Verletzungen beim Kalb festgestellt worden waren, entschied die Umweltbehörde von New South Wales, das Kalb einzuschläfern (20minuten(CH)).

Internationale Nachrichten
Mexiko investiert 16 Millionen US Dollar in den Schutz der vom Aussterben bedrohten Kalifornischen Hafenschweinswale Vaquita. Der Bestand wird auf höchstens 150 Tiere geschätzt und jährlich verenden nach IUCN Schätzungen 15 % des Bestandes in Fischernetzen (PR-Inside).

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