Tierschutz auf hoher See

Mit einer Weiterentwicklung des passiv-akustischen Monitorings (PAM) ist es Wissenschaftlern der Helmut-Schmidt-Universität erstmals gelungen, Anzahl und Art verschiedener Meeressäuger unter Wasser in Echtzeit zu bestimmen.

„Damit könnten beispielsweise Besatzungen von Fischtrawlern jederzeit beobachten, wie sich Wale oder Delfine in ihrer Umgebung bewegen und sie so gezielt umgehen“, sagt Carlos de Obaldía (30), Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Allgemeine Nachrichtentechnik. Auch in stark frequentierten Wasserstraßen wären Meeressäuger mit dieser Technik weitaus besser geschützt. Notwendig sind dazu neben einem Hydrophon lediglich ein digitaler Hochfrequenz-Empfänger (softwaredefiniertes Radio, SDR) und eine frei verfügbare Software.

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Das Krähennest meldet: Wale gesichtet am 11. Juli 2008

Bei einem kleinen Flukenschlag durch’s Internet am 11. Juli 2008 haben wir folgende Nachrichten über Wale und Delfine gefunden. Zahnwale haben ein besonderes akustisches Fett, um unter Wasser präzise hören und Laute abgeben zu können. Über eine aktuelle Veröffentlichung von Heather Koopman und Zoey Zahorodny berichtet Die Presse. KOOPMAN, H. N. u. Z. P. ZAHORODNY … Weiterlesen

Leise auf Beutefang

Wie Schwertwale auf das Hörvermögen ihrer Opfer achten  von JAN HERRMANN Schwertwale, die Jagd auf Meeressäugetiere machen, verzichten zugunsten eines größeren Jagderfolges häufig darauf, sich mit Hilfe von Schreien zu orientieren. Das beobachtete in einer dreijährigen Forschungsarbeit eine Arbeitsgruppe um den kanadischen Biologen Lance G. Barrett-Lennard (Animal Behaviour, Bd. 51, S. 553, 1996). In den … Weiterlesen