Leidensgeschichte des Hamburger Finnwals rekonstruiert

Finnis imposanter Schädel mit der mächtigen Schulterpartie ist im Foyer des Museums der Natur Hamburg nicht zu übersehen. Wer genau hinschaut, erkennt am Schulterblatt des Finnwals allerlei ungewöhnlich knubbelige Verwachsungen. Jetzt belegt eine im Fachjournal PLOS ONE veröffentlichten Studie des Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels (LIB), dass Finni die Kollision mit einem großen Schiff mit … Weiterlesen

Finnwal aus der Zoologischen Sammlung der Universität Hamburg wird erforscht

In der Sammlung des Centrums für Naturkunde (CeNak) der Universität Hamburg befindet sich seit den frühen 1950er Jahren ein weltweit einzigartiges Skelett eines Finnwals: Das Tier überstand zu Lebzeiten die Kollision mit einem Schiff – mit zahlreichen Knochenbrüchen an Wirbeln, Rippen und Schulterblatt, die allerdings vollständig verheilten. Daher wird „Finni“ nun Bestandteil eines Verbundprojektes zum Thema „Marine Mammals in a Changing Environment“.

Walskelette im Museum | Hamburg

Zoologisches Museum Martin-Luther-King-Platz 3 20146 Hamburg Mit vollständigen Skeletten von: Pottwal, Physeter macrocephalus Grindwal, Globicephala melas Finnwal, Balaenoptera physalus Schwertwal, Orcinus orca Weißschnauzendelphin, Lagenorhynchus albirostris Zwergwal, Balaenoptera acutorostrata Schweinswal, Phocoena phocoena Pottwal: Weibchen oder juvenil, Grindwal: Männchen volles Skelett, Weibchen halbiertes Skelett auf Körperumriß, Schwertwal: Weibchen, Schweinswal: Weibchen, Jungtier, Halbiertes Skelett auf Körperumriß Ausserdem zeigt … Weiterlesen

„Scanning Lisa“: Der Narwalschädel des Centrums für Naturkunde wird erforscht

Auch die „Mona Lisa der Hamburger Naturkunde“ ist einzigartig: Nur 20 Narwalschädel mit gleich zwei Stoßzähnen sind weltweit bekannt, und bisher wird nur einer einem weiblichen Tier zugeschrieben, nämlich „Lisa“ aus der Zoologischen Sammlung des Centrums für Naturkunde (CeNak) der Universität Hamburg, die man laut einem historischen Bericht zusammen mit ihrem ungeborenen Jungtier fing. Diese Zuordnung wird nun als Teil einer aktuellen wissenschaftlichen Untersuchung erstmals auf die Probe gestellt.

Während die Herkunft des mehr als 300 Jahre alten Schädels zwar bekannt ist, konnte eine genaue Bestimmung des Geschlechts bisher nicht erfolgen. Auch die Frage, wozu Narwale ihre gewaltigen Stoßzähne überhaupt brauchen, ist noch ungeklärt. Um hier Aufschluss zu bekommen, werden am CeNak jetzt entsprechende Studien durchgeführt.

Weiterlesen

Wale können sich nicht wehren: Vortrag in Hamburg

Die Biologin Petra Deimer hält am 4. März einen Vortrag im Internationalen Maritimen Museum Hamburg. Der Erlös der Veranstaltung wird zur Unterstützung des Küstenschutzprojekts MANGREEN in Indien verwendet.

Gemeinsam helfen und Neues entdecken. In Kooperation mit dem Internationalen Maritimen Museum Hamburg lädt die Meeresschutzorganisation DEEPWAVE e.V. zum Vortragsabend auf das „Deck 7“ ein. Mit dem Erlös der Veranstaltung wird das Küstenschutzprojekt MANGREEN in Indien unterstützt, dessen Schirmherrschaft der Bestsellerautor Frank Schätzing übernommen hat.

Weiterlesen