Strandungen und Sichtungen von Walen melden

Die Grundlage für einen erfolgreichen Walschutz in heimischen Gewässern ist das Wissen um das Vorkommen der Tiere. Es ist nicht einfach und sehr aufwändig Wale in einem Gewässer zu zählen. Sorgfältig geplante und mit viel Personalaufwand durchgeführte Zählungen können dann auch nur selten durchgeführt werden. Eine große Hilfe sind daher Sichtungsdaten und Meldungen von Strandfunden … Weiterlesen

JadeWale besuchen SOS–Dolfijn in Harderwijk

Seit März 2016 gibt es die Facebook-Gruppe JadeWale, in der die Mitglieder Bilder und Sichtungsbeschreibungen von Schweinswalen im Jadebusen austauschen. Nachdem Mitglieder dieser Gruppe an der vergeblichen Rettung eines gestrandeten Schweinswals beteiligt waren hat diese Gruppe das Rehabilitationszentrum von SOS-Dolfijn in Harderwijk besucht und hinter die Kulissen geschaut. Lesen Sie hier den Bericht von MICHAEL HILLMANN.

Berichte zu den gestrandeten Pottwalen

Nachdem das (oberflächliche) Interesse an den Anfang des Jahres gestrandeten Pottwale in der Tagespresse abgeebbt ist, sind nun zwei lesenswerte Artikel in jüngst erschienenen Magazinen veröffentlicht worden. Die Fluke und die Zeitschrift „Natur- und Umweltschutz“ fassen die Geschehnisse zusammen und gehen dem Strandungsgeschehen auf den Grund.

Zeitschrift Fluke 1/2016
Zeitschrift Fluke 1/2016

Anfang Mai lag die in Emden produzierte Fluke in den Briefkästen der Abonnenten. Darin findet sich auf vier Seiten der Artikel „Pottwalstrandungen. Was wir wissen und nicht wissen“ von Dr. Chris Smeenk. Dieser Bericht stellt eine Aktualisierung und Zusammenfassung der nach wie vor aussagekräftigen Publikation von Chris Smeenk aus dem Jahr 1997 dar (SMEENK, C. (1997): Strandings of sperm whales Physeter macrocephalus in the North Sea: history and patterns in: T. G. JACQUES und R. H. LAMBERTSEN (Hrsg.): 67, Supplement. Verlag Royal Society of Natural Sciences of Belgium, Brussel, Belgium, S. 15-28). Wie üblich finden Walfreunde viele weitere interessante Berichte in der Fluke.

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Gestrandete Pottwale – Untersuchungsergebnisse von TiHo und GEOMAR

Große Mengen Plastikmüll in den Mägen gefunden – Umweltminister Habeck: „Das mahnt uns, verstärkt gegen Müll im Meer vorzugehen.“

Um die tonnenschweren Pottwale zu untersuchen, war schweres Gerät erforderlich. Foto: Institut für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung
Um die tonnenschweren Pottwale zu untersuchen, war schweres Gerät erforderlich. Foto: Institut für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung

Plastikmüll in Pottwalmägen

Bei der Untersuchung der in Schleswig-Holstein gestrandeten Pottwale sind große Mengen Müll entdeckt worden. Vier der 13 Wale hatten teils große Mengen Plastikmüll in ihren Mägen. Dies war zwar nicht der Grund für die Strandung und den Tod der Tiere, spiegelt aber die Situation auf dem offenen Meer wider. Tierärzte und Biologen vermuten, dass die besonders betroffenen Tiere große gesundheitliche Probleme durch die Reste des Mülls bekommen hätten. Das wurde bei der Präsentation der Untersuchungsergebnisse heute (23. März) im Multimar Wattforum in Tönning deutlich.

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Walstrandungen – Interview mit dem NABU Meeresbiologen Dr. Kim Detloff

Am 20.08.2010 meldete das Department of Conservation (DOC), dass 59 Grindwale an der Küste Neuseelands (Karikari Beach) gestrandet sind. Etwa 100 Helfer, darunter 40 Mitarbeiter des DOC und zahlreiche Freiwillige, versuchten die gestrandeten Tiere zu retten.  In den folgenden Tagen ging die Meldung rund um die Welt und zahlreiche Presse- und News-Ticker hielten die Öffentlichkeit über die neuesten Entwicklungen am Strand in der Nähe von Kaitaia auf dem Laufenden. Am 24.08.2010 konnten schließlich neun der gestrandeten Tiere wieder ins Meer gebracht werden und das DOC wertet die Rettungsaktion als Erfolg.

Cetacea.de präsentiert hier ein Interview mit dem Meeresbiologen Dr. Kim Detloff, Referent für Meeresschutz beim Naturschutzbund Deutschland (NABU). Dieses Interview erschien in der Originalfassung beim Blog „Weltneugier. Erkundungsbericht“ und wurde freundlicherweise von der Stepin GmbH zur Verfügung gestellt. Wir danken für die Erlaubnis es hier wiedergeben zu können:

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TV-Tipp: Warum stranden Wale?

Arte sendet eine zweiteilige Dokumentation, die sich tiefgehend mit der Strandung von Walen nach Marinemanövern auseinandersetzt Immer wieder kommt es zu rätselhaften Strandungen von Walen, bei denen große Gruppen von Tieren verenden. Warum haben sie die Orientierung verloren? Die italienische Meeresbiologin Antonella Servidio untersucht die These, dass es militärische Sonare sein könnten, die für die … Weiterlesen