Wie sich Cuvier-Schnabelwale und Rundkopfdelfine ihre Beute aufteilen

Was macht der Wal in der Tiefe? Wo früher Wale erlegt wurden, um Mageninhalte zu studieren, wird heute mit raffinierter Kombination verschiedener Techniken Licht ins Dunkel der Tiefsee gebracht. Ein internationales Forscherteam hat sich mit dem Nahrungserwerb von Rundkopfdelfinen und Cuvier-Schnabelwalen vor den Azoren beschäftigt. Die Studie von Wissenschaftler*innen aus den Niederlanden und Deutschland unter Beteiligung des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel ist jetzt in der Fachzeitschrift Science Advances erschienen.

Gestrandete Pottwale – Untersuchungsergebnisse von TiHo und GEOMAR

Große Mengen Plastikmüll in den Mägen gefunden – Umweltminister Habeck: „Das mahnt uns, verstärkt gegen Müll im Meer vorzugehen.“

Um die tonnenschweren Pottwale zu untersuchen, war schweres Gerät erforderlich. Foto: Institut für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung
Um die tonnenschweren Pottwale zu untersuchen, war schweres Gerät erforderlich. Foto: Institut für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung

Plastikmüll in Pottwalmägen

Bei der Untersuchung der in Schleswig-Holstein gestrandeten Pottwale sind große Mengen Müll entdeckt worden. Vier der 13 Wale hatten teils große Mengen Plastikmüll in ihren Mägen. Dies war zwar nicht der Grund für die Strandung und den Tod der Tiere, spiegelt aber die Situation auf dem offenen Meer wider. Tierärzte und Biologen vermuten, dass die besonders betroffenen Tiere große gesundheitliche Probleme durch die Reste des Mülls bekommen hätten. Das wurde bei der Präsentation der Untersuchungsergebnisse heute (23. März) im Multimar Wattforum in Tönning deutlich.

Weiterlesen