Neue Sonderausstellung in Balje: Abgetaucht – Die Welt der Wale

Im Natureum Niederelbe eröffnet am 25. März die neue Sonderausstellung „Abgetaucht – Die Welt der Wale“. Auf 400 Quadratmetern Ausstellungsfläche werden Skelette, Modelle und viel Wissenswertes über Wale präsentiert. Die Sonderausstellung hat Petra Nikolay, Kuratorin und stellvertretende Geschäftsführerin des Natureums, gestaltet. Das Natureum zeigt unter anderem Skelette von Nördlichem Entenwal, Pottwal, Schweinswal und den gewaltigen Kieferknochen eines Blauwals.

Pottwal vor Pellworm gestrandet

Ein ca 15 m langer Pottwalbulle ist verendet vor Pellworm aufgefunden worden. Das Tier war zuvor in den Niederlanden von eienr Sandbank befreit und wieder auf See geleitet worden.

Nachdem ein Fischer den toten Pottwalbullen am Montag (14.11.) auf einer Sandbank rund 1,5 Seemeilen westlich von Pellworm entdeckt hatte, wurde dieser am Dienstag von der „Oland“, einem Vermessungsschiff des Landesbetriebs Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz in den Meldorfer Hafen geschleppt.

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Wie man 1881 einen Blauwal für’s Museum fing

Es ging schon recht martialisch zu in den alten Tagen. Wer liest, wie das Blauwalskelett seinen Weg in die Ausstellung des Zoologischen Museums der Universität Kiel genommen hat, der stolpert über Szenen, die heute brutal und zivilisationsfern anmuten. Trotzdem handelt es sich bei der Beschreibung des damaligen Kieler Zoologie-Professors Karl August Möbius um ein aufschlussreiches Zeitdokument. Cetacea.de hat in den Archiven gegraben und präsentiert zur Neueröffnung der Walausstellung im Zoologischen Museum der Universität Kiel den Vortrag „Ueber einen bei Sylt gestrandeten Blauwal“.

„Am 26. Juni 1881 bemerkten die Leute des Zollkreuzers ‚List‘ zwischen den Inseln Sylt und Föhr einen langen, dunkeln Gegenstand. Es schien ihnen ein gestrandetes Boot zu sein. Als sie aber näher kamen, erkannten sie, dass es ein lebendiger Wallfisch war, der nicht weiter schwimmen konnte, weil er mit dem Bauche auf eine Sandbank, den sogenannten Linsand, gerathen war. Da das Meer gerade ebbte, als er sich festschwamm, so ragte sein Körper nach und nach immer höher über das Wasser.“

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Schräge Baupläne bei Walschädeln

Darren Naish über Walschädel bei ScienceBlogs
Darren Naish über Walschädel bei ScienceBlogs

Ein britischer Paläontologe liefert eine Woche lang Informationen über „verrückte“ Walschädel.

Die Wale haben während ihrer viele Millionen Jahre währenden Anpassung an den Lebensraum Meer einige anatomische Besonderheiten entwickelt. Der Schädel alleine liefert dafür einige Beispiele. Da wandert die Nase hoch auf den Kopf, da schieben sich die Kieferknochen teleskopartig nach vorne oder die Ohren verlieren die knöcherne Verbindung zum Schädel. Das sind die „Standards“, aber die Natur hat für noch weitere Sonderbildungen gesorgt.

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Ein Pottwal an der Kunsthochschule

Die Geschichte des Leipziger Walskelettes Ingo Garschke Prof. für Künstlerische Anatomie und Zeichnerisches Naturstudium Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig Vortrag am 10. Januar 2007 an der Tierärztlichen Hochschule Hannover in der „Alten Apotheke“ Ankündigung Der Vortrag berichtet von der außergewöhnlichen Präparation eines 2002 an der Nordsee gestrandeten Pottwals durch Studenten der Hochschule für Grafik … Weiterlesen

Über den Pottwal in Tönning

Die Februarausgabe der Zeitschrift Natur&Kosmos mit dem Pottwal als Titelstory. Am 4. Dezember 1997 strandeten 13 Pottwale vor der dänischen Insel Röm. Einer von ihnen ist jetzt im Multimar Wattforum im schleswig-holsteinischen Tönning zu sehen. Die Präparatoren Heidrun Strunk und Reenhard Kluge haben den Meeressäuger wieder zusammengesetzt und kunstvoll in Form gebracht. Lesen Sie etwas … Weiterlesen

Ausstellungseröffnung in Tönning

Nach jahrelanger Vorbereitung ist nun die Dauerausstellung Wale, Watt und Weltmeere im Multimar Wattforum eröffnet worden. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht ein Pottwalskelett, dass halbseitig als Vollplastik dargestellt ist.

Multimar Wattforum Walskelett © DBUSchleswig-Holsteins Umweltminister Klaus Müller hat heute die ehrenvolle Aufgabe übernommen die neue Dauerausstellung Wale, Watt und Weltmeere im Multimar Wattforum zu eröffnen.

Die insgesamt 2,37 Millionen Euro teure Walausstellung wurde mit 321.000 Euro von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördert. Deren Generalsekretär Fritz Brickwedde erklärte anlässlich der Ausstellungseröffnung: Die Attraktivität der Wale soll genutzt werden, um an ihrem Beispiel Einzigartigkeit und Probleme des Nationalparks Wattenmeer begreifbar darzustellen. Besucherbefragungen hätten ergeben, dass der Wal der größte Sympathieträger unter den heimischen Meerbewohnern sei.

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