Palaeocetologie – Fossile Wale

Johannes Albers
Über den Autoren
Johannes Albers aus Essen studierte Germanistik und forschte in seiner Magisterarbeit über deutsche Walfangliteratur der 30er Jahre. Später schrieb er für Greenpeace Japan und wurde in Neuseeland publiziert. Er fertigte Sichtungsprotokolle bei der Wal- und Delphinbeobachtung vor Gomera (Kanarische Inseln) an und beteiligte sich an einer geologischen Exkursion in die Niederlande, wo er mit Erfolg Walfossilien suchte. In Ägypten bereiste er die berühmten Fundgebiete des Mokattam und Fayum. Seine eigene Sammlung fossiler Walknochen wurde bereits mehrmals ausgestellt, so 1999 in Berlin.
Als Vortragsreferent trat Johannes Albers u.a. in Hamburg und Bayern, Köln und Berlin auf. 2002 war er der Greenpeace-Beobachter auf der UNEP-Konferenz in Bonn zum Schutz wandernder Tierarten. Er ist Mitglied im Fachbeirat Meere von Greenpeace Deutschland und in der European Cetacean Society.

In den Büchern findet sich meist ein lapidarer Hinweis: „Die Vorfahren der heutigen Wale gingen vor etwa 50 Millionen Jahren vom Land wieder zurück ins Wasser“. Dass dieser Prozess nicht an einem sonnigen Wochenende im Eozän geschehen konnte, wird jedermann deutlich sein.

Hier bei Cetacea.de haben wir das Glück, dass Johannes Albers sich nicht mit diesem Satz zufrieden gegeben hat. Er hat sich intensiv mit der Entwicklungsgeschichte der Wale auseinandergesetzt und berichtet uns in der Rubrik „Palaeocetologie – Fossile Wale“ von einzelnen Funden, die zum Teil sogar in Deutschland besucht werden können.

Jahrestagung 2021 über Wirbeltier-Paläontologie: Wale-relevante Beiträge

Die Gesellschaft für Wirbeltier-Paläontologie (Society of Vertebrate Paleontology, SVP) hielt am 1. bis 5. November 2021 ihre 81. Jahrestagung ab. Wie im Vorjahr, fand sie coronabedingt nur virtuell statt, also online. Aber wie immer, gab es zahlreiche Beiträge von Forschern aus unterschiedlichsten Ländern, die „Werkstattberichte“ über ihre Arbeit in Form von Vorträgen oder Postern vorlegten.
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