Das Walarchiv Hamburg widmet sich als private Sammlung seit 30 Jahren der Erforschung von Walen und Walfang, mit dem Schwerpunkt der deutschen Walfanggeschichte. Dies beinhaltet sowohl das Zeitalter des im 17.-19. Jahrhundert von den deutschen Küsten aus betriebenen arktischen Walfangs, der so genannten Grönlandfahrt, wie auch den Abschnitt moderner deutscher Walfangbeteiligung im 20. Jahrhundert.
Die Archivbestände umfassen eine Bibliothek mit mehreren hundert Bänden und weiteren Dokumenten. Das Walarchiv berät bei der Erschließung der Fakten zu dieser häufig mit romantischer oder moralischer Überfrachtung dargestellten Thematik. Zu den mit Expertise unterstützten Projekten gehören unter anderem die „Fluke“ als deutschsprachige Fachzeitschrift für Walinteressierte, die walkundliche Dauerausstellung im Zoologischen Museum Hamburg und die am 06.04.2020 in der ARD ausgestrahlte Dokumentation „Walfang unterm Hakenkreuz„, abzurufen in der ARD Mediathek.
Kommerzielle Interessen werden nicht verfolgt.
Beiträge von Dr. Kersten bei Cetacea.de:
Von Hamburg unter vielem Segen gefahren.
Eine Spurensuche zur deutschen Walfanggeschichte vom Zeitalter der Grönlandfahrt bis zum Antarktis-Walfang des 20. Jahrhunderts.
Wal und Mensch Vortrag am 22. Januar 2002.
Wale mussten sterben, um Menschen zu töten.
Über die Beteiligung Deutschlands an der Jagd und Tötung der Giganten des Meeres.
Von Helmut Kersten und Nicolas Entrup
Frankfurter Rundschau, 4. Oktober 2000
Buchbesprechung
Jens F. Ehrenreich (2004): Jónas Blondal.