Indopazifische Große Tümmler: Mit den meisten „Likes“ zur größten Nachkommenschaft
Nicht Gruppentreue oder Alter sind bei männlichen Indopazifischen Großen Tümmlern der Weg zum Fortpflanzungserfolg, sondern starke Freundschaften mit männlichen Artgenossen. Je besser Männchen sozial integriert sind, desto mehr Nachkommen zeugen…
Ein gestrandeter Buckelwal in der Kirche
In der Heilig-Kreuz-Kirche in Dülmen wird vom 5. März bis zum 6. April, die lebensgroße Skulptur eines gestrandeten Buckelwales gezeigt. Der israelische Künstlers Gil Shachar hat mit Hilfe eines Abdruckes eines in Südafrika gestrandeten Buckelwales ein beeindruckendes Kunstprojekt erschaffen. Um das Cast Whale Project gibt es ein tolles Veranstaltungsprogramm mit Themen aus Kultur, Naturwissenschaft und Umweltschutz, das interessierte Menschen nach Dülmen einlädt.
Aufwind für den Schutz von Schweinswalen in der Ostsee
Mit einer neuen EU-Verordnung werden in Schutzgebieten der Ostsee-Anrainer Deutschland, Dänemark, Schweden und Polen Maßnahmen zum Schutz der bedrohten Schweinswale der zentralen Ostsee umgesetzt. Fachliche Unterstützung haben das Bundesamt für Naturschutz und das Thünen-Institut für Ostseefischerei geleistet.
WWF: Wandernde Wale sind weltweit gefährdet
Fischerei, Schifffahrt, Lärm-, Plastik- und Schadstoffbelastung machen die Wanderwege von Walen zu tödlichen Hindernisparcours. Dies geht aus einem Bericht des WWF und wissenschaftlichen Partnern hervor. Erstmals visualisiert der Bericht die Satellitenaufzeichnungen der letzten 30 Jahre von über 800 besenderten Walen weltweit und zeigt ein erstaunlich dramatisches Bild der verschiedenen Bedrohungen, denen die Wale in ihren Lebensräumen und auf den Wanderwegen ausgesetzt sind.
Wie sich Munitionssprengungen auf Schweinswale auswirken
Im Vorfeld des Nato-Manövers „Northern Coasts“ hat die Bundeswehr Ende August 2019 im Meeresschutz- und NATURA 2000 Gebiet „Fehmarnbelt“ Kriegsmunition gesprengt. Während des Manövers wurden weitere Fliegerbomben ohne Schallschutz zur Explosion gebracht. Das Institut für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover hat den Auftrag bekommen, die vermehrt verendeten Schweinswale zu untersuchen und hat jetzt die Untersuchungsergebnisse veröffentlicht.
IUCN: Wale im Mittelmeer stärker gefährdet als bisher vermutet
Die Weltnaturschutzunion (IUCN) hat heute eine neue Einstufung der Wal- und Delfinbestände im Mittelmeer bekannt gegeben: Zehn Subpopulationen gelten ab sofort als entweder „stark gefährdet“ oder „vom Aussterben bedroht“. Finnwale gelten demnach neuerdings aufgrund eines deutlichen Bestandsrückgangs als „stark gefährdet“. Diese Änderungen werden in die von der IUCN geführten Roten Liste aufgenommen, die die weltweit gefährdeten Tier- und Pflanzenarten aufführt und kontinuierlich aktualisiert wird.
Vor hundert Jahren: Schwertwaljagd im Hamburger Hafen
Im November 1921 versprengte ein heftiger Sturm ein Schwertwalweibchen in die Elbe. Der Wal passierte Hamburg und wurde dann Opfer einer Jagdgesellschaft aus Fliegenberg. Nach seinem Tod wurde der Schwertwal zur Sensation und lockte tausende Menschen an.
Jahrestagung 2021 über Wirbeltier-Paläontologie: Wale-relevante Beiträge
Die Gesellschaft für Wirbeltier-Paläontologie (Society of Vertebrate Paleontology, SVP) hielt am 1. bis 5. November 2021 ihre 81. Jahrestagung ab. Wie im Vorjahr, fand sie coronabedingt nur virtuell statt, also online. Aber wie immer, gab es zahlreiche Beiträge von Forschern aus unterschiedlichsten Ländern, die „Werkstattberichte“ über ihre Arbeit in Form von Vorträgen oder Postern vorlegten.
Der Schweinswal ist das Tier des Jahres 2022 der Deutschen Wildtier Stiftung
Es gehört zu den Höhepunkten von Strandurlauben auf Amrum oder Angelausflügen auf der Ostsee: Plötzlich pflügt eine dreieckige Finne durch das dunkle Wasser, manchmal eine zweite. „Delfine“, rufen die Kinder…
Neue Schnabelwalart beschrieben: Mesoplodon eueu
Bisher waren vor allem männliche Wissenschaftler der westlichen Welt Namensgeber von Walen. Aber diese Tradition wird sich bald ändern, denn eine neu entdeckte Walart wird einen indigenen Namen und den…
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