Es gab mal eine Zeit, da wurden auf Cetacea.de tatsächlich wöchentlich neue Nachrichten zu Walen und Delphinen veröffentlicht. Da war das Internet noch jung und das Angebot an Walnachrichten rar. Mittlerweile gibt es an jeder Ecke Nachrichten von gestrandeten Walen, seltenen Sichtungen oder neuen Projekten. Die Suchmaschinen helfen gerne.
Als ehrenamtlich und nicht kommerziell arbeitende Redaktion können und wollen wir das weltweite Geschehen nicht mehr abbilden. Wir beschränken uns daher heute auf ausgewählte Nachrichten insbesondere aus der Walforschung und bemühen uns durch ergänzende Fachliteratur oder Karten einen Mehrwert zu erzeugen. Wer hier beitragen will, ist herzlich willkommen.
Im Vorfeld des Nato-Manövers „Northern Coasts“ hat die Bundeswehr Ende August 2019 im Meeresschutz- und NATURA 2000 Gebiet „Fehmarnbelt“ Kriegsmunition gesprengt. Während des Manövers wurden weitere Fliegerbomben ohne Schallschutz zur Explosion gebracht. Das Institut für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover hat den Auftrag bekommen, die vermehrt verendeten Schweinswale zu untersuchen und hat jetzt die Untersuchungsergebnisse veröffentlicht.
Die Weltnaturschutzunion (IUCN) hat heute eine neue Einstufung der Wal- und Delfinbestände im Mittelmeer bekannt gegeben: Zehn Subpopulationen gelten ab sofort als entweder „stark gefährdet“ oder „vom Aussterben bedroht“. Finnwale gelten demnach neuerdings aufgrund eines deutlichen Bestandsrückgangs als „stark gefährdet“. Diese Änderungen werden in die von der IUCN geführten Roten Liste aufgenommen, die die weltweit gefährdeten Tier- und Pflanzenarten aufführt und kontinuierlich aktualisiert wird.
Im November 1921 versprengte ein heftiger Sturm ein Schwertwalweibchen in die Elbe. Der Wal passierte Hamburg und wurde dann Opfer einer Jagdgesellschaft aus Fliegenberg. Nach seinem Tod wurde der Schwertwal zur Sensation und lockte tausende Menschen an.
Die Gesellschaft für Wirbeltier-Paläontologie (Society of Vertebrate Paleontology, SVP) hielt am 1. bis 5. November 2021 ihre 81. Jahrestagung ab. Wie im Vorjahr, fand sie coronabedingt nur virtuell statt, also online. Aber wie immer, gab es zahlreiche Beiträge von Forschern aus unterschiedlichsten Ländern, die „Werkstattberichte“ über ihre Arbeit in Form von Vorträgen oder Postern vorlegten.
Es gehört zu den Höhepunkten von Strandurlauben auf Amrum oder Angelausflügen auf der Ostsee: Plötzlich pflügt eine dreieckige Finne durch das dunkle Wasser, manchmal eine zweite. „Delfine“, rufen die Kinder …
Bisher waren vor allem männliche Wissenschaftler der westlichen Welt Namensgeber von Walen. Aber diese Tradition wird sich bald ändern, denn eine neu entdeckte Walart wird einen indigenen Namen und den …
Moderne Weltraumtechnologie in Verbindung mit künstlicher Intelligenz hilft bedrohte Großwale besser schützen: Der neue Service „SPACEWHALE“ nutzt einen eigens entwickelten Algorithmus, um auf Satellitenbildern automatisch Wale zu erkennen und ihren …
Was macht der Wal in der Tiefe? Wo früher Wale erlegt wurden, um Mageninhalte zu studieren, wird heute mit raffinierter Kombination verschiedener Techniken Licht ins Dunkel der Tiefsee gebracht. Ein internationales Forscherteam hat sich mit dem Nahrungserwerb von Rundkopfdelfinen und Cuvier-Schnabelwalen vor den Azoren beschäftigt. Die Studie von Wissenschaftler*innen aus den Niederlanden und Deutschland unter Beteiligung des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel ist jetzt in der Fachzeitschrift Science Advances erschienen.
Seit April 2020 hielt sich in der Eckernförder Bucht ein Gemeiner Delfin auf. Ende Januar 2021 wurde der Delfin tot am Meeresgrund gefunden und geborgen. Mitarbeiter*innen des Instituts für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung haben das Weibchen seziert und präsentieren nun Erkenntnisse zum Gesundheitszustand. Das Tier starb an einer schweren Lungenentzündung. Es gibt keine Hinweise auf Fremdeinwirkung. Eine abgeklungene Rotlauf-Infektion zeigt, dass Menschen, die Nähe zum Delfin gesucht haben, in Gefahr waren.
Das Ostfriesland Magazin berichtet im Themenschwerpunkt „Wale“ auf 36 Seiten über Strandungen, Walsichtungen, den ostfriesischen Walfang und die Walzahnschnitzkunst Scrimshaw.
Erst seit wenigen Jahren ist bekannt, dass sich Kegelrobben nicht, wie bisher angenommen, ausschließlich von Fisch und kleinen Meerestieren ernähren, sondern dass sie auch Jagd auf Seehunde (Phoca vitulina), Schweinswale (Phocoena phocoena) und andere Kegelrobben machen. Lesen Sie hier über die Erkenntnisse des Instituts für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung (ITAW) der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo), das das Jagd- und Fressverhalten der Tiere über sechs Jahre untersuchte.
Über 360 Walforscher*innen weisen auf die bedrohliche Situation vieler Walarten hin und fordern messbare Schritte zum Schutz des Meeres ein. Die internationale Meeresschutzorganisation OceanCare unterstützt diesen Aufruf und stellt konkrete Forderungen.
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