Gesellschaft zum Schutz der Meeressäugetiere e.V. (GSM)

Die GSM – Gesellschaft zum Schutz der Meeressäugetiere e.V. – wurde 1978 gegründet. Sie ist mit ca. 150 Mitgliedern eine kleine Organisation, deren Schwerpunkte in der Wissenschaft, Öffentlichkeitsarbeit und Naturschutzpolitik liegen. Sie ist als gemeinnützig anerkannt, arbeitet im wesentlichen ehrenamtlich und wird hauptsächlich von der Loro Parque Fundación (LPF) gefördert. Mit Sitz ursprünglich in Hamburg, ist die GSM heute auch international vertreten, in Dänemark, Portugal und Schweden.

Das GSM-Logo ist nicht ohne Grund der Pottwal, der berühmte Moby Dick. Auf den Spuren der Pottwale bei den Walfängern von Madeira hat die Vorsitzende, Meeresbiologin und Journalistin Petra Deimer den Anstoß für ihr Engagement zum Schutz der Meeressäugetiere und deren Lebensräume, so wie zur Gründung der GSM erhalten. Vorstand, aktive Mitglieder und die Vertreter in den anderen Ländern sind hauptsächlich Wissenschaftler und Journalisten.

Zu den bedeutensten Projekten gehört die Arbeit im Zusammenhang mit internationalen Konventionen, wie der Internationalen Walfang Kommission (IWC), dem Washingtoner Artenschutzübereinkommen (CITES), der Bonner Konvention (CMS) zum Schutz wandernder wildlebender Tiere und dem Kleinwale Abkommen (ASCOBANS) in Nord- und Ostsee, bei denen die Vorsitzende Beraterin und Mitglied der deutschen Delegation ist. Sie ist zudem Mitglied im Wissenschaftsausschuß der IWC, im Beirat zum Artenschutz beim Bundesamt für Naturschutz und anerkannt als Sachverständige des §21 f Abs.1 Satz 2 Bundesnaturschutzgesetz für das Sachgebiet Wale und Walerzeugnisse.

Erfolge: 1981 erfolgte auf Initiative der GSM und der Bundesrepublik Deutschland die CITES-Listung auf Anhang I aller Populationen von Pott-, Finn- und Seiwalen. 1982 wurde der Walfang von Madeira eingestellt und mit Hilfe der GSM ein Schutzgebiet für Meeressäugetiere eingerichtet, so wie (mit Geldern von IFAW) ein Walmuseum errichtet. Die GSM war beteiligt an der Schaffung der EG-Richtlinie 83/129/EWG (Jungrobben) zum Schutz der Jungtiere der Sattelrobbe und Mützenrobbe und half, mit der Unterstützung einer großen Sonntagszeitung, 1988 anlässlich der Seehundseuche in der Nordsee unseren heimischen Seehunden. Sie erarbeitete weitere Dokumentationen für besseren Schutz von Ohrenrobben und dem Narwal. Die GSM produzierte (z.T. mehrsprachig) Videos für Lehrzwecke über Mönchsrobben und Schweinswale, arbeitete maßgeblich an Vorschlägen für Schutzgebiete und wissenschaftlich über das Verhalten und besseren Schutz von Schweinswalen. Die Vorsitzende koordinierte im Auftrag von IFAW eine Aktions- und Anzeigenkampagne gegen die Errichtung der Welt größten Salzfabrik in der Kinderstube der Grauwale, Baja California, Mexico, an der einige deutsche Verbände beteiligt waren. Mit großem Erfolg. Die GSM arbeitet z.Z. auch an besserem Schutz für Kleinwale und Delfine in Europa, Peru und Japan. Damit sind selbstverständlich nur einige Projekte angesprochen. Die GSM ist flexibel genug, um auch kurzfristig zu agieren.

Stand der Angaben: September 2009

 

ANGABEN ZUR ORGANISATION

Adresse

Gesellschaft zum Schutz der Meeressäugetiere e.V.
Kieler Str. 2
25451 Quickborn
Tel: 04106 620 601
Fax: 04106 620 907
E-Mail: info – at – gsm-ev.de

Spendenkonto

Nr.: 0475 89 4800
Dresdner Bank, Hamburg, BLZ 200 800 00

Internet

http://www.gsm-ev.de

Gründungsjahr

1978

Gemeinnützig

Ja, eingetragener Verein

Mitarbeiter fest angestellt

Petra Deimer (1. Vorsitzende)
Hans-Jürgen Schütte (Vorstand), weitere…

ehrenamtlich

(150 Mitglieder)

Möglichkeit zur ehrenamtlichen Mitarbeit

Ja

Arbeitsformen

  • Lobbyarbeit

  • Unterschriftenlisten, Postkartenaktionen

  • Forschungsförderung

  • Bildungsarbeit (Schule, Infomappen)

  • Mitarbeit als NGO bei intern. Abkommen

  • Schutzprojekte

ARBEITSTHEMEN

Arbeitsbereiche

s.o.

Aktuelle Projekte

Geplante Projekte

Erfolge

s.o.

Mißerfolge

Internationale Zusammenarbeit
mit

Kooperation mit IFAW.

SPENDEN

Projektgebunde Spenden

Vereinsnachrichten

Angebote für Förderer

Spendensiegel

Prüfung der Finanzen durch eine unabhängige Instanz

Veröffentlichung der Jahresabschlüsse

Angaben zum letzten Haushalt

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