Exkursion: Wunderbare Wale
Ursprünglich wurde die Sonderausstellung im Naturhistorischen Museum in Paris (Frankreich) konzipiert und realisiert. Über Stationen in Brüssel (Belgien) und Leiden (Niederlande) ist sie nun erstmalig in Deutschland zu sehen. Die Ausstellung bietet drei große Hauptthemen: Der Evolution der Wale, die Anpassung der Wale an ihren Lebensraum und die Waljagd und Bedrohung. Leitung: Dr. A. Andreae & J. Herrmann
Das Lachen der Schwertwale (Orcinus orca)
Schwertwale haben ein ausgeklügeltes akustisches Kommunikationssystem mit Klicks, Pfiffen und Rufen entwickelt. Wie diese sozialen Tiere miteinander kommunizieren, wird seit Jahrzehnten erforscht. Studien haben ergeben, dass Schwertwale ihre gruppenspezifischen stereotypen Rufe erlernen müssen. Von NICOLA REHN.
Wale – marine Wiederkäuer?
Wale haben ein breites Beutespektrum, das regional stark divergiert. Die Verdaulichkeit dieser Nahrung ist in der Regel sehr hoch. Zum Grund- und Energieumsatz in freier Wildbahn liegen nur wenige empirische Daten vor. Diese weisen eher darauf hin, dass sie sich nicht wesentlich von Werten terrestrischer Carnivoren unterscheiden. Gleiches gilt für die Futteraufnahme.Von MARKUS BÜKER.
Gefahren an der deutschen Küste
In der Nord- und Ostsee sind unsere heimischen marinen Säuger (Schweinswale, Seehunde und Kegelrobben) vielen Gefahren ausgesetzt. Dazu gehören hauptsächlich Gefahren, die durch den Menschen verursacht werden (Fischerei, mariner Müll, Schiffsverkehr, Lärmverschmutzung oder Schadstoffbelastungen) aber auch Infektionserreger. Von HENRIKE SEIBEL
Killer im Klimawandel
Schwertwale und die Verschiebung von Nahrungsketten Tierarzt Jan Herrmann Cetacea.de, Wittmund Vortrag am 21. Januar 2009 an der Tierärztlichen Hochschule Hannover in der „Alten Apotheke“ Zusammenfassung Folgt. Empfohlene…
Genetische Populationsstruktur baltischer Schweinswale
Kriterien für die Unit-to-Conserve
im Artenschutz. Von RALPH TIEDEMANN.
Cry from the deep
Leonardo Da Vinci schrieb 1490: Wenn Du ein Rohr in das Wasser tauchst und das andere Ende an Dein Ohr hältst, kannst Du Schiffe auf sehr große Entfernungen hören.. Das Meer ist die Welt des Schalles und das haben sich viele Tiere zu Nutze gemacht. Blauwale kommunizieren über Hunderte Kilometer, Pottwale orten ihre Beute in stockschwarzer Tiefsee per Echolot. Von DIETER PAULMANN.
Wie der Narwal nach Hann. Münden kam
Haben Sie schon mal ein Einhorn gesehen? Kennen Sie den Narwal vom Polarkreis? Und kennen Sie die Meereseinhörner aus Hann. Münden?
Der Narwal tummelt sich in Hann. Münden als Schnitzerei an einigen Fassaden der Fachwerkhäuser. Gibt es dieses Motiv nur in Hann. Münden? Und wie kam der Narwal nach Hann. Münden? Jener Wal, dessen Stoßzahn in vergangenen Jahrhunderten als Einhornhorn die Phantasie der Menschen beflügelte.
Schweinswale und Munitionsaltlasten
Unterwasserexplosionen stellen die stärkste punktförmige anthropogene Schallquelle dar. Sie treten z. B. bei Konstruktions- und Abrissarbeiten, Sprengungen in der Minentaucherausbildung, Ansprengversuchen bei Marineschiffen und der Beseitigung von Altmunition auf. Letztere werden hier eingehend in Bezug auf Auswirkungen auf Meeressäugetiere am Beispiel des Schweinswals dargestellt.
Schweinswale aus der Luft
Der Gemeine Schweinswal Phocoena phocoena ist auf der Nordhalbkugel in kalten und gemäßigten Küsten- und Schelfmeeren verbreitet. Im Nordostatlantik kommt er von den nördlichen Küstengewässern Norwegens bis in den Englischen Kanal vor. Der Schweinswal ist durch eine Vielzahl anthropogener Einflüsse gefährdet (Hutchinson et al. 1995; Kaschner 2001; Scheidat & Siebert 2003).
Die Grossen Tümmler (Tursiops truncatus) in der nordöstlichen Adria
Ergebnisse einer Langzeitstudie, angewandter Umweltschutz und Zukunftsvisionen Annika Wiemann, M.Sc. Universität Potsdam, Institut für Biochemie und Biologie Vortrag am 24. Januar 2007 an der Tierärztlichen Hochschule Hannover in der „Alten…
Ein Pottwal an der Kunsthochschule
Die Geschichte des Leipziger Walskelettes Ingo Garschke Prof. für Künstlerische Anatomie und Zeichnerisches Naturstudium Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig Vortrag am 10. Januar 2007 an der Tierärztlichen Hochschule Hannover…
Die Saison der Grauwale in einem Überwinterungsgebiet
Ziel der vorliegenden Arbeit war es, das Tauchverhalten, Wanderungen und die Habitatnutzung von Grauwalen in der Lagune San Ignacio zu untersuchen, einem der wichtigsten Fortpflanzungs- und Aufzuchtgebiete in den mexikanischen Wintergründen. Im Vordergrund stand, die potentiellen Auswirkungen von Industrieansiedlungen im Reproduktionsgebiet jetzt und in Zukunft besser einschätzen zu können.
Die Sprache von Moby Dick
Sonarsystem und Kommunikation bei Pottwalen aus anatomischer Sicht Dr. Stefan Huggenberger Institut für Biochemie und Biologie, Universität Potsdam, Golm heute: Zoologisches Institut der Universität zu Köln Vortrag am 18. Januar…
Wale können sich nicht wehren
Die Jagd auf den Grönlandwal (Balaena mysticetus) dauert nun schon über tausend Jahre. Seit mehr als hundert Jahren ist der »Bowhead«, der Wal mit dem stark gebogenen Kiefer, vom Aussterben bedroht. In grönländischen Gewässern sieht man ihn gar nicht mehr, obwohl der bis 19 m lange und klobige Meeressäuger danach seinen Namen trägt.
Antarktis – Leben im ewigen Eis
Die Antarktis wird seit mehr als 200 Jahren vom Menschen genutzt. Auch im Südpolarmeer ist die Nutzung der marinen lebenden Ressourcen nicht gerade ein Ruhmesblatt menschlicher Aktivitäten. Die Pelzrobben und See-Elefanten waren um die Mitte des 19. Jahrhunderts an den Rand der Ausrottung gebracht worden. Die meisten Walbestände waren in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts auf Restbestände ihrer ursprünglichen Bestandsstärke zusammengeschmolzen.
Die Bartenwale
Die Evolution der Bartenwale wird heute im Zusammenhang mit der Vereisung der Antarktis und entsprechender Konstellation der zirkumantarktischen Kaltwasserströmungen und daraus resultierenden Veränderungen in der Entwicklung des Planktons gesehen.
Besonderheiten der Walgehirne
An dieser Stelle soll es um Wale und deren Gehirne gehen. Davor aber noch einige Bemerkungen zu Bauplanbesonderheiten der Wale.
Die Wale der Nord- und Ostsee neu interpretiert
Wale verbindet man mit der Weite der Ozeane und nicht gerade mit heimischen Gewässern. Wohl kennen viele mittlerweile den Schweinswal. Dass es aber auch häufiger andere Walarten bei uns gibt, die nicht ohne weiteres als ”Irrgäste” abgefertigt werden können, ist nur wenigen bekannt.
Auf der Suche nach Schweinswalen in der Ostsee
Der Schweinswal (Phocoena phocoena) ist die einzige residente Walart in der deutschen Nord- und Ostsee. Diese Art war zu früheren Zeiten hoch abundant und weit verbreitet. Ihr Bestand ist in den letzten 100 Jahren jedoch stark zurückgegangen und steht nun unter Artenschutz.