Knochenarbeit
[Zuletzt besucht: 18. Juni 2018]
Der Biologe Hans Christian Küchelmann hat sich den Knochen verschrieben. Vor allem im norddeutschen Raum hat er bei vielen Grabungen zooarchäologische Fragestellungen bearbeitet. Er identifiziert Knochen und Knochenspuren, z.B. einen Walknochen vom Teerhof in Bremen, er unterstützt die Polizei bei forensischen Fragestellungen, er hält Vorträge und er bietet in Zusammenarbeit mit Museen und Organisationen Knochenkurse an. Seine Website bietet darüber hinaus viele Links, aktuelle Termine und eine Literaturdatenbank zu den Themen Zooarchäologie, Taphonomie und Knochenhandwerk.
South Australian Museum – The Bolivar Facility
[Zuletzt besucht: 18. Juni 2018]
Das Südaustralische Museum beherbergt die größte und artenreichste Meeressäugersammlung Australiens. Ein 18,7 m langer Pottwalbulle war der Startpunkt der Sammlung. Ursprünglich als Publikumsmagnet gedacht, liegt heute das Interesse des Museums an der Umweltbildung und Forschung. Über 90 Forschungsarbeiten sind über die Exponate verfasst worden, die Hälfte davon in den letzten 25 Jahren. Die meisten Walskelette werden an der Bolivar-Außenstelle des Museums gelagert. Dort findet auch auch die Aufbereitung der Skelette statt.
Schädelsammlung des Museum Victoria Australia
[Zuletzt besucht: 18. Juni 2018]
Diese Liste zeigt Vorschaufenster (Thumbnails) auf Abbildungen, die Tierschädel zeigen. Einige der Abbildungen liegen in hoher Vergrößerung vor. Auch die Schädel einiger seltener Schnabelwale sind hier zu finden.
The Boneman
[Zuletzt besucht: 18. Juni 2018]
Das Leben von Lee Post klingt nach Abenteuer. Seine Profession wandelte sich vom begeisterten jugendlichen Natursammler über einen Fahrradmechaniker zum Buchhändler. Nun raten Sie mal den nächsten Schritt. Fast logisch, dass Lee Post zum Skelett- und Knochenspezialisten wird. An seinem Heimatort Homer in Alaska hat er für das Pratt Museum viele Wale zusammengesetzt, unter anderem den Pottwal. Mittlerweile hat er viele Schulprojekte zum Thema Knochen und Skelett angeleitet und noch einige mehr Wale montiert. Das besondere an seiner Tätigkeit sind aber die erstklassigen Dokumentationen, die weltweit abgefragt werden. In seinen Bone Building Books
beschreibt Lee Post wie man Knochen säubert, vorbereitet und zusammensetzt. Alles hervorragend illustriert und so eine Einladung an Lehrer und Schüler mit geringen Kosten ein Skelett in Museumsqualität zusammenzusetzen.
Kodiak Gray Whale Project
[Zuletzt besucht: 18. Juni 2018]
Auf der Insel Kodiak, Alaska findet jedes Frühjahr das WhaleFest statt, mit dem die vorbeiwandernden Grauwale gefeiert werden. Tausende Grauwale ziehen gen Norden zu den Freßgründen und lassen sich von der Küste aus beobachten. Am 28. Mai 2000 wurde ein knapp 11 Meter langer Grauwalbulle tot aufgefunden. Die Lehrerin Stacy Studebaker wollte das Walskelett als Ausstellungsstück erhalten und organisierte die aufwendige Prozedur aus Vergraben, Ausgraben, Reinigen und Aufbauen. Auf der Website werden Tipps für ähnliche Projekte gegeben. Für die Reparatur und das Aufbauen des Skelettes war der Walskelettspezialist Lee Post zuständig. Die Arbeiten sind mit viele Photographien toll dokumentiert. Der Künstler Bruce W. Nelson hat alle Knochen, sowie Knochengruppen auf schwerem Papier gezeichnet. Soweit bekannt ist das die einzige komplette Skelettdarstellung von Grauwalen. Seit November 2007 hängt das Skelett im Kodiak National Wildlife Refuge Besucherzentrum. Eine tolle, kompakte Website mit vielen Informationen über dieses Exponat.Ein Video zum Kodiak Gray Whale Projekt finden Sie bei YouTube.
Spermasetthvalen i Fredrikstad
[Zuletzt besucht: 18. Juni 2018]
Im Februar 2003 ist bei Fredrikstad in Südnorwegen ein Pottwal tot treibend im Meer gefunden worden. Er wurde in den Hafen von Ørakaia geschleppt und von dort per Lastwagen nach Frevar gebracht, wo er zerlegt und das Skelett gesichert wurde. Endre Hoffeker hat dieses Projekt geleitet und auf dieser Homepage (spermasetthval=Pottwal) mit über 500 Photos dokumentiert.
A Whale of a Website
[Zuletzt besucht: 18. Juni 2018]
Das Naturkundemuseum Bergen zeigt eine einzigartige Sammlung von 24 Walskeletten. Das Museum wollte diese zwei Räume füllende Ausstellung der Öffentlichkeit über das Internet zugänglich machen. Anne Karin Hufthammer vom Naturkundemuseum in Bergen und Joan C. Nordbotten von der Universität Bergen haben die darstellerischen Möglichkeiten evaluiert und in einer Veröffentlichung beschrieben. Neben der Beschreibung des methodischen Vorgehens sind hier große Quicktime Virtual Reality Dateien zu sehen, die es ermöglichen, sich im Museum umzuschauen und an die Skelette heranzuzoomen.