Weekly Whale News

Schräge Baupläne bei Walschädeln

Darren Naish über Walschädel bei ScienceBlogs
Darren Naish über Walschädel bei ScienceBlogs

Ein britischer Paläontologe liefert eine Woche lang Informationen über „verrückte“ Walschädel.

Die Wale haben während ihrer viele Millionen Jahre währenden Anpassung an den Lebensraum Meer einige anatomische Besonderheiten entwickelt. Der Schädel alleine liefert dafür einige Beispiele. Da wandert die Nase hoch auf den Kopf, da schieben sich die Kieferknochen teleskopartig nach vorne oder die Ohren verlieren die knöcherne Verbindung zum Schädel. Das sind die „Standards“, aber die Natur hat für noch weitere Sonderbildungen gesorgt.

Wer weiß einen Namen für den Buckelwal?

Ostseezeitung vom 5.8.2008
Der Buckelwal ist wieder vor Rügen und hat den Montag Morgen bei Glahme verbracht. Ein Fischer konnte das Tier filmen. Die Ostseezeitung sucht einen Namen für den Buckelwal.

Die Ostsee-Zeitung berichtet in der Ausgabe vom 5. August in zwei Artikeln über den Buckelwal. Nachdem der Wal schon am Sonntag wieder vor Rügen zu sehen war, konnten Hunderte Whale Watcher das Tier beobachten. Am Montag blieb der Wal der Insel treu. Fischer erspähten das Tier bei Glowe. Normen Peters nutzte die Filmfunktion seines Mobiltelephons, als der Wal auftauchte. Das Video können Sie bei der Ostseezeitung sehen.

Wettbewerb zum Wale schützen

Die Jugendtierschutzgruppe „Teens4Animals“ veranstaltet einen Wettbewerb rund um Wale und Delphine.

Seit über einem Jahr arbeiten drei Mädchen im Alter zwischen 11 und 15 Jahren zusammen, um über den Tierschutz zu informieren und dabei tatsächlich etwas zu bewirken. Auf ihrer Website http://teensforanimals.te.funpic.de finden sich viele Beispiele von Tierschutzproblemen und daraus resultierenden Handlungsempfehlungen. Hauptzielgruppe von „Teens for Animals“ sind Jugendliche, die sie informieren und vor allem motivieren möchten, selbst etwas für Tiere zu tun. Mit einem monatlichen Newsletter informieren sie  über aktuelle Neuigkeiten und Petitionen zum Tierschutz. Ausserdem sind sie in Freiburg und Umgebung auch bei bei Infoständen zu finden.

Buckelwal in der Ostsee ohne gute Aussichten

Der Irrgast in der Ostsee ist ein gutes Zeichen für die sich erholenden nordatlantischen Buckelwale. Seine eigenen Chancen, die für ihn ungeeignete Ostsee lebend zu verlassen sind allerdings schlecht.

Es gab keine Zeitung, die nicht von dem Buckelwal berichtet hat, den die Ornithologen Andreas Nick und Christoph Bock vom Rügener Festland aus erspäht hatten. Die Minibilder des springenden Wales, die aus knapp 6 Kilometer Entfernung aufgenommen wurden, sind überall publiziert worden.

Schweinswale im Fehmarnbelt gefährdet

Baugrunduntersuchung gefährdet das Meeresschutzgebiet „Fehmarnbelt“. Meeressäugetiere und ihr Nachwuchs werden aus ihrem Lebensraum vertrieben.

NABU, GRD und GSM protestieren scharf gegen die geplante vierwöchige Baugrunduntersuchung in einem ca. 40 Quadratkilometer großen Korridor zwischen den Inseln Fehmarn (D) und Lolland (DK). Wissenschaftler des dänischen Umweltforschungsinstituts NERI haben das Gebiet um den Fehmarnbelt erst vor kurzem als ganzjährig wichtigen Schweinswal-Lebensraum identifiziert. Der Belt ist demnach eines der drei wichtigsten Schweinswalgebiete in Deutschland und erfüllt zudem eine zentrale Korridorfunktion zwischen den im Bestand stark zurückgehenden westlichen und dem fast ausgestorbenen östlichen Schweinswalvorkommen. Wird das Gebiet über einen langen Zeitraum erheblich mit Lärm belastet, geraten junge Schweinswalkälber in Gefahr.

Das Krähennest meldet: Wale gesichtet am 14. Juli 2008

Cetacea.de Krähennest - Nachrichten über Wale und DelfineBei einem kleinen Flukenschlag durch’s Internet am 14. Juli 2008 haben wir folgende Nachrichten über Wale und Delfine gefunden.

Trotz der anders lautenden Empfehlungen des eigenen Naturforschungsinstituts, genehmigt die grönländische Regierung eine zusätzliche Fangquote von 200 Belugas und 300 Narwalen (Cetacea.de berichtete). Nun berichtet Reinhard Wolff in der taz über die Hintergründe dieser Entscheidung. Fischer töten Wale, weil diese ihnen den Fisch wegfressen würden.

Angesichts der in den letzten Tagen laut werdenden Forderungen nach zügigem Ausbau der Offshore-Windenergie bekräftigen GRD, NABU und GSM ihre Forderung aus dem Mai, die Meeresumwelt beim Bau aller Offshore-Installationen durch wirksame Schallschutzmaßnahmen zu schützen. Gerade für die Errichtung der Fundamentpfähle seien diese bereits erprobt und wirksam. Aus Kostengründen wollten jedoch viele Windparkbetreiber auf deren Einsatz verzichten (GRD).

Kleiner Pressespiegel zum Ozeaneum
Am 11. Juli hat, noch nicht ganz fertig, aber dennoch schon ansehnlich, das Ozeaneum die Schranken für die Besucher geöffnet. Was die Besucher dort erwartet und wie die Reaktionen auf die Ausstellung sind, erfahren Sie in der deutschen Medienlandschaft. Hier einige repräsentative Beiträge:

Eine zeitliche Übersicht finden Sie bei Nutzung unseres Archivs