Fischerei, japanischer Walfang, Wale mit Beinen und mehr

von | cetacea.de | Wittmund | 2. Oktober 2008

Cetacea.de Krähennest - Nachrichten über Wale und DelfineBei einem kleinen Flukenschlag durch’s Internet am 2. Oktober 2008 haben wir Nachrichten über Fischereiverhandlungen der EU und deren deutsche Umsetzungen, Fischempfehlungen von Greenpeace, den japanischen Walfang, fossile Wale mit Beinen und Walgesänge vor New York gefunden.

Die für Fischerei zuständigen Minister der Europäischen Union haben bei einem Treffen am 29. September in Brüssel signalisiert, die in Europas Gewässern noch vorhandenen Fische besser zu schützen. Der Teufelskreis aus einer zu großen Fischereiflotte und schwindenden Beständen muss nach den Worten von Fischereikommissar Joe Borg durchbrochen werden (Deepwave).

Mehrere Artikel beschäftigen sich diese Tage mit der nationalen Meeresstrategie, die die im September beschlossene EU-Strategie umsetzt. (Deepwave)

Greenpeace rät in einem neuen Ratgeber, nun auch Arten wie die Makrele und Atlantischen Seelachs nicht mehr zu kaufen. Die Bestände seien überfischt (taz).

Ende August ist die Japanische Walfangflotte von ihrer dreimonatigen Walfangreise aus dem Nordwestpazifik zurückgekehrt. Ihre Ausbeute beträgt 211 Tiere: 100 Sei-, 59 Zwerg-, 50 Bryde- und zwei Pottwale. Japan plant, entgegen dem Moratorium für den kommerziellen Walfang, jährlich ungefähr 1000 Wale einzubringen (OceanCare).

Internationale Nachrichten
Frühe Wale nutzten Hinterbeine zum Schwimmen. Die heutigen Wale erzeugen ihren Antrieb mit einer mächtigen Fluke, aber das war nicht immer so wie Fossilienfunde zeigen (ScienceDaily).

Walforscher des Bioakustik Forschungsteams des Cornell Lab of Ornithology haben in den Gewässern vor der nordamerikanischen Metropole New York City Walgesänge aufgenommen. Zu den belauschten Arten zählen Finnwale, Buckelwale und Nordkaper (ScienceDaily).

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