Leidensgeschichte des Hamburger Finnwals rekonstruiert

Finnis imposanter Schädel mit der mächtigen Schulterpartie ist im Foyer des Museums der Natur Hamburg nicht zu übersehen. Wer genau hinschaut, erkennt am Schulterblatt des Finnwals allerlei ungewöhnlich knubbelige Verwachsungen. Jetzt belegt eine im Fachjournal PLOS ONE veröffentlichten Studie des Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels (LIB), dass Finni die Kollision mit einem großen Schiff mit … Weiterlesen

Hinweise auf Erholung der Finnwal-Bestände in der Antarktis

Finnwale wurden in der Antarktis durch industriellen Walfang nahezu ausgerottet. Nun konnte ein Forschungsteam um Dr. Helena Herr von der Universität Hamburg erstmals systematisch zeigen, dass sich die Bestände erholen. Die Ergebnisse wurden im Fachmagazin „Scientific Reports“ veröffentlicht. Die Finnwale der Südhemisphäre bilden die Unterart Balaenoptera physalus quoyi. Sie werden durchschnittlich 22 Meter lang, wiegen … Weiterlesen

Kein genetischer Flaschenhals beim Finnwal

Finnwale sind die zweitgrößten Lebewesen unseres Planeten, nur noch übertroffen von den Blauwalen. Der industrielle Walfang hat ihre Zahl erheblich reduziert. Welche Folgen ihre Dezimierung für die genomische Vielfalt der Finnwale hat, zeigt eine neue Studie.

IUCN: Wale im Mittelmeer stärker gefährdet als bisher vermutet

Die Weltnaturschutzunion (IUCN) hat heute eine neue Einstufung der Wal- und Delfinbestände im Mittelmeer bekannt gegeben: Zehn Subpopulationen gelten ab sofort als entweder „stark gefährdet“ oder „vom Aussterben bedroht“. Finnwale gelten demnach neuerdings aufgrund eines deutlichen Bestandsrückgangs als „stark gefährdet“. Diese Änderungen werden in die von der IUCN geführten Roten Liste aufgenommen, die die weltweit gefährdeten Tier- und Pflanzenarten aufführt und kontinuierlich aktualisiert wird.

Grauwale sind Furchenwale und andere Erkenntnisse der Genomsequenzierung

Wissenschaftler der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, der Goethe-Universität und der Universität Lund haben erstmals das komplette Erbgut des Blauwals sowie drei weiterer Furchenwalarten entziffert. Das Genom der Wale ermöglicht es, die Evolutionsgeschichte des größten Tieres der Welt und seiner Verwandten detailliert nachzuvollziehen. Überraschenderweise zeigt es, dass sich verschiedene Furchenwalarten im Lauf ihrer Geschichte miteinander gepaart haben.

Walskelette im Museum | Tschechische Republik | Prag

Nationalmuseum Prag (Národní muzeum Praha) Václavské náměstí 68115 79 Praha 1Tschechische Republik mit vollständigen Skeletten von: In den Vitrinen sind auch zu sehen: Unterkiefer eines Pottwales, Narwalzahn, Info-Telephon:   +420 224 497 111Öffnungszeiten: Siehe Homepage des Museums Internet: www.nm.cz Finnwalskelett für Prag 1885 strandete eine Finnwalkuh auf Lyngøya bei Bergen in Norwegen. In einer Zeit, in der Walausstellungen … Weiterlesen

Tagung 2014 der Internationalen Walfangkommission (IWC) in Portoroz (Slowenien), 15. – 18. September 2014: Zusammenfassung und Ergebnisse

IWC LogoDie früheren Jahrestagungen der IWC sind auf einen zweijährigen Turnus umgestellt worden. Deshalb folgt die Tagung 2014 als 65. ordentliche IWC-Konferenz auf die 64. Jahrestagung von 2012. Bereits am 12. bis 24. Mai 2014 traf sich das Wissenschaftliche Komitee der IWC im slowenischen Bled.

EU contra Island
Am ersten Tag der Plenarsitzungen in Slowenien überreichte die EU in Island eine Demarche gegen den isländischen Walfang und Export von Walprodukten. Unterzeichnet haben alle EU-Staaten, die EU-Kommission, die USA, Mexiko, Brasilien, Australien, Neuseeland und Israel. Island untergräbt das IWC-Moratorium für kommerziellen Walfang und das internationale Handelsverbot für Walprodukte durch das Washingtoner Artenschutzübereinkommen.

In der IWC-Tagung selbst sprach Deutschland die Isländer auf Tötungsmethoden an. Island betonte, einen Bericht darüber nicht der IWC vorlegen zu wollen, sondern der NAMMCO (Nordatlantische Meeressäuger-Kommission; ein walfangfreundliches nordisches Gremium).

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Finnwalsaison in der Flensburger Förde

Ein etwa 15 Meter langer Finnwal ist auf Beutezug in der Flensburger Innenförde.

Seit dem 15. März gibt es wieder Sichtungsmeldungen eines Finnwales, der sich in der Flensburger Förde aufhält. Dank der genauen Beobachtung und Sammlung von Sichtungsmeldungen durch Günter Herrmann vom Wasserschutzpolizeirevier Flensburg lässt sich der Weg des Finnwales in den letzten Tagen nachvollziehen. Wir haben die Sichtungen in eine Google Karte eingegeben und geben hier die Meldungen von Günter Herrmann wieder:

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Fliegende Fische und sanfte Riesen

Auf Whale Watching mit Espaço Talassa von Ulrike Als wir bei strahlendstem Wetter auf Faial landen, ist die Vorfreude, endlich wieder Wale zu sehen, groß. Auf der Fähre nach Pico halten wir schon einmal Ausschau nach ihnen – man kann nie wissen, wo ein Wal auftaucht. Noch am gleichen Tag buchen wir bei Espaço Talassa unsere … Weiterlesen